Astralreise – Verlassen des Körpers

Heute Morgen hatte ich gesprochen über die einfacheren Astralerfahrungen, die man machen kann, wie z.B. eben visuelle Erfahrungen oder auditive, kinnästhetisches Wahrnehmen von Energien, von Auras, von Lichterscheinungen. Es kann aber noch weiter gehen, als nur einfach etwas zu spüren und Licht zu sehen und etwas zu fühlen oder Anahata-Klänge zu hören. Und das kann manchmal dann auch Menschen entweder verwirren oder auch irgendwo sie zu Fragen bringen. Es gibt z.B. die Möglichkeit, dass man eine Erfahrung jenseits des physischen Körpers macht. Eine so genannte OOB-Erfahrung, die so genannte „out of body experience„, wie es so schön heißt. Das sind dann die Astralerfahrungen. OOB, „out of body experience“, heißt, wir verlieren das Körperbewusstsein und das kann z.B. so beginnen, dass man dort sitzt und dann spürt man erst die Füße nicht, die Beine nicht, dann spürt man den Bauch nicht mehr, dann hat man das Gefühl, man kann die Hände nicht mehr bewegen und dann plötzlich spürt man sich außerhalb seines Körpers. Es kann sein, dass man einfach sich fühlt, als ob man jetzt nach oben frei schwebt. Es kann sein, dass man nach unten guckt und sieht seinen eigenen Körper unten und vielleicht die anderen im Raum auch. Es kann sein, dass man sich irgendwo sehr erhaben nach oben geschleudert fühlt. Ich kann ja mal fragen. Wer von euch hat schon mal so eine Erfahrung gehabt? Gar nicht mal so selten. Und wenn das geschieht, gibt es im Wesentlichen zwei Ratschläge. Das eine ist, dankbar zu sein und das zweite ist, einfach meditieren mit der bisherigen Technik. Und ob wir jetzt auf dem Boden sitzen oder in der Luft schweben, wir können weiter unser Mantra wiederholen.

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122. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Astrale und spirituelle Erfahrungen in der Meditation

Ich wollte heute Abend weiter sprechen über Astralerfahrungen in der Meditation und über spirituelle Erfahrungen in der Meditation.
Wenn wir regelmäßig meditieren, dann geschieht es, dass wir Kontakt finden zu subtileren Wirklichkeiten, zu höheren Wirklichkeiten. Schließlich ist ja das Ziel der Meditation, irgendwann jegliche Identifikationen zu überwinden und zu erkennen, „Ich bin nicht beschränkt auf diesen Körper. Ich bin nicht beschränkt auf diese Persönlichkeit. Ich bin nicht beschränkt auf Denken und Fühlen. Ich bin das unsterbliche Selbst, das Ewige, Unveränderliche, das Absolute.“ Und der Unterschied zwischen Astralerfahrungen und spirituellen Erfahrungen ist, dass bei Astralerfahrungen das Ego und die Identifikation eine wichtige Rolle spielen und dass wir das, was wir erfahren, sehr stark auf uns selbst beziehen und auch  das, was wir erfahren, letztlich erfahrbar ist in Zeit, Raum und auch in Bezug auf uns selbst und in den fünf Sinnen. Währenddessen spirituelle Erfahrungen gehen jenseits von Zeit und Raum und sie gehen jenseits des Egos, sie gehen jenseits der Identifikationen und öffnen uns so zu einer wirklich tiefen Wirklichkeit.

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Feinfühligkeit durch Meditation

Manche Menschen entwickeln durch Meditation Feinfühligkeit. Man kann etwas spüren und die Energie fühlen. Und ich glaube, das ist ein Phänomen, dass viele Menschen, die meditieren, irgendwo feinstofflichere Wahrnehmung bekommen. Das kann auch manchmal für Menschen zu einer Schwierigkeit werden, wenn dieses feinstoffliche Wahrnehmungsvermögen sich entwickelt. Ich kann ja mal fragen. Wer von euch hat den Eindruck, dass er, seitdem er Meditation und/oder Yoga übt, irgendwo sensibler geworden ist? Und wer von euch empfindet das nicht nur als angenehm? Also, neunzig Prozent haben sich sensibler gefühlt und knapp die Hälfte von denen, die fühlen, dass sie etwas sensibler geworden sind, empfinden das nicht nur als angenehm. Und dort hilft es, wenn man zwei Dinge weiß, wie man damit umgeht. Das erste ist, wir sollten das, was wir spüren, nicht auf uns selbst zu sehr beziehen. Und zweitens, wir müssen auch nicht darauf reagieren. Ich will dort gerade eine Analogie nehmen. Es gab mal eine Forschung bei Menschen, die irgendwann in der Jugend erblindet sind oder im Erwachsenenalter, die mehrere Jahre als Blinde gelebt haben und dann durch eine moderne Operation wieder sehend geworden sind. Und da hat man auch festgestellt, dass die Selbstmordrate gestiegen ist, eigenartigerweise. Und viele sind in den ersten Wochen oder Monaten in eine psychische Krise geraten. Und da hat man herausfinden wollen, warum. Und das ist durchaus eine ähnliche Sache, wenn man ein sensibleres Wahrnehmungsvermögen bekommt. Wenn man nichts sieht, dann hört man nur logischerweise und man hört nur die, die was sagen, die anderen hört man nicht. Angenommen, ich würde bisher nichts sehen und jetzt würde ich sehen, da sehe ich plötzlich, es gibt ein paar, die haben so die Hand unter dem Kinn, manche liegen dort halb. Vorher war ich mir vielleicht gar nicht bewusst. Das einzige, was ich höre, wenn Leute mir Fragen stellen, dass sie offensichtlich interessiert sind. Denn wer so ein bisschen schläfrig ist, der stellt keine Fragen. Wenn ich jetzt plötzlich sehe, dann könnte ich das jetzt auf mich beziehen. „Oh, wie schlecht muss mein Vortrag sein, dass unter siebzig Anwesenden zwei offensichtlich müde sind und zwei dort halb liegen.“ Erstens, es heißt gar nicht, dass die, die liegen, deshalb uninteressiert sind und wer das Kinn abstützt, heißt ja noch lange nicht, dass er deshalb nicht interessiert ist. Vielleicht ist er hoch interessiert, aber lächelt halt nicht vor lauter Interesse. Also, ich kann es falsch interpretieren. Zweitens, ich kann es auf mich interpretieren. „Vielleicht hat er abends mit der Familie gesprochen und hat einen berechtigten Grund, an was anderes zu denken, als jetzt an die Meditation.“ Und auch, ich muss nicht alles verändern. Es liegt nicht an mir und es ist nicht meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass jeder einzelne ohne Ausnahme in dem Vortrag hundertprozentig bei der Sache ist. Ich habe zusätzliche Informationen und kann schauen, wie ich damit umgehe. Weder muss ich alles auf mich beziehen, noch ist es meine Aufgabe, auf alle Informationen zu reagieren. Und das hilft meistens den Menschen, die ein feinstofflicheres Wahrnehmungsvermögen haben. Drei Dinge also. Erstens, man sollte die Informationen, die man über das feinstofflichere Wahrnehmungsvermögen hat, auch nicht überbewerten und nicht sicher sein, dass man sie richtig bewertet. Man spürt etwas, aber das heißt noch lange nicht, wenn man jetzt fühlt, irgendwo man fühlt sich komisch in der Gegenwart des anderen, weder heißt es, dass der andere schlechter Stimmung ist, noch, dass ich ihn nicht mag, es heißt nur, da ist irgendein anderes feinstoffliches Wahrnehmungsvermögen und es könnte sein, dass dem so und so ist. Klugerweise, wenn man darauf reagieren will, sollte man nachfragen. Man kann Gesichtsausdrücke falsch deuten und man kann das feinstoffliche Gespür falsch deuten. Das zweite ist, es hängt nicht alles an einem selbst. Und als drittes, wir müssen nicht darauf reagieren. Das ist nicht ganz so einfach, aber es ist möglich. Ihr habt ja auch in den Nachmittagsvorträgen gelernt, jemandem zuzulächeln, selbst wenn der abwartend-skeptisch ist. Das ist eine wichtige Übung. Es ist wichtig, fähig zu sein, mitzufühlen mit einem anderen. Es ist aber auch wichtig, fähig zu sein, sich davon zu lösen. Und so kann es schön sein, mehr zu spüren, mehr zu fühlen, aber zu wissen, trotzdem, ich muss darauf nicht reagieren.
Das sind also einige der Astralerfahrungen, über die ich jetzt gesprochen habe. Heute Abend will ich so ein bisschen auch darüber sprechen, eben Astralerfahrung im Sinne von Verlassen des physischen Körpers und Wahrnehmung von Astralwesen. Wenn Teilnehmer solche Erfahrungen machen, dort ist es sehr wichtig, dass man dort verantwortungsbewusst mit umgeht. Darüber sprechen wir dann heute Abend.

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Auditive Astralerfahrung in der Meditation: Unterscheide Anahata Klänge von Tinnitus

Dann kann es sein, Menschen hören Anahataklänge. Also irgendwelche subtilen Geräusche. Da gilt es aufzupassen. Manchmal verwechseln Teilnehmer das mit Tinnitusgeräuschen. Und da ist wichtig, dass man den Unterschied kennt zwischen Anahata und Tinnitus, wobei es auch Überlagerungen gibt. Man kann das an zwei verschiedenen Phänomenen sagen. Anahataklänge sind angenehm, Tinnitusgeräusche sind unangenehm. Also typische Tinnitusgeräusche, die wären z.B. Sägewerkgeräusche oder Dampflokomotive oder, als ob man an einer Autobahn wohnt. Das sind Tinnitusgeräusche. Anahataklänge – das kann z.B. ein Klang sein, der häufig als Tinnitus missgedeutet wird, ein hoher Klang, wie früher die Testbilder. Oder der Klang einer Tambura oder einer Glocke oder einer Flöte. Das sind typische Anahataklänge. Eine zweite Unterscheidung ist, Anahataklänge werden stärker, wenn man entspannt oder sich gut fühlt. Währenddessen Tinnitusgeräusche werden stärker unter Stress und Angst. Natürlich, Menschen können auch beides haben, sowohl Anahata, als auch Tinnitus. Und insgesamt reduziert Meditation die Anfälligkeit für Tinnitus. Es gibt da sogar ein paar Studien, die zeigen, Meditierende leiden weniger unter Tinnitus, wobei das dann in der Forschung kontrovers diskutiert wird. Es scheint so zu sein, dass manche Menschen tatsächlich die Tinnitusgeräusche loswerden, wenn sie Entspannungstechniken machen. Häufiger ist es so, dass diese weiter bleiben, aber man nicht mehr darunter leidet. So ähnlich, man kann ja auch an einer Straße wohnen und nicht daran leiden. Man hört halt die Autos, die gehen vorbei. Und so ähnlich können ja auch Autos innerlich vorbeifahren, man muss deshalb nicht leiden, man nimmt es einfach zu Kenntnis. Und gerade diese Fähigkeit, in der Meditation, Gedanken zu beobachten, Geräusche zu beobachten, ohne daran zu leiden, hilft einem auch, mit einem Tinnitus zu leben und vielleicht sogar Tinnitus als wertvolle Information anzusehen. Wenn nämlich die Tinnitusgeräusche immer stärker werden, wenn man gestresst ist, dann kann man ja sagen, „Danke, lieber Tinnitus, dass du jetzt stärker wirst. Du zeigst mir, dass ich jetzt gerade wieder mehr unter Stress stehe und dass ich mich mehr entspannen soll. Danke, dass du kommst! Andere Menschen merken den Stress erst, wenn Arteriosklerose fortgeschritten ist und Herzinfarkt da ist. Ich habe ein Warnsignal in mir und kann das so gut nutzen.“ Das ist übrigens auch schon eine gute Weise, mit Tinnitus umzugehen und dankbar dafür zu sein, anstatt darunter zu leiden. Eine der Empfehlungen in der Verhaltenstherapie bei Tinnitus. Bei Anahataklängen – manche Menschen können anhand des inneren Klanges spüren oder hören, wie gut die Schwingung im Raum ist und wie sie selbst sich auf andere Menschen einschwingen. Es gibt manche, wenn sie mit einem anderen Menschen sprechen, dann hören sie in den Klang hinein, dann wissen sie, ist jetzt eine Herz-zu-Herz-Kommunikation da oder werden nur Worte ausgetauscht. Und bei manchen ist es so, sie hören einen hohen Klang, wenn sie sprechen, dann wissen sie, „Ah, jetzt ist die Energieverbindung da.“ Oder sie gehen in einen Raum und wenn da eine hohe Schwingung da ist, wissen sie, „Das ist eine schöne Schwingung da, ein hoher Klang und ich kann mich darauf einstimmen.“ Und ein anderer Raum klingt dann eher leer. Da ist kein Klang. Also, Anahataklang kann einem Informationen geben, die man aber auch nicht überbewerten darf. Der Mensch ist kein objektives Wahrnehmungsinstrument. Es hängt auch davon ab, wie wir darauf eingestimmt sind. Man kann auch einen gleichmäßigen Anahataklang haben. Typischerweise wird er aber manchmal stärker und manchmal schwächer, manchmal höher, manchmal weniger hoch, manchmal subtiler, manchmal weniger subtil.

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Visuelle Astralerfahrung in der Meditation

Dann gibt es visuelle Erfahrungen. Also, Menschen sehen Auras. Sie sehen Lichter. Und das ist einfach ein Zeichen, feinstoffliche Wahrnehmung wird aktiv.

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Subtile Wahrnehmungen in der Meditation

Da gibt es visuelle, es gibt auditive und es gibt kinnästhetische feinstoffliche Wahrnehmungen, wir haben die drei Begriffe ja schon mal gehört. Seltener gibt es olfaktorische, also, man riecht etwas oder man schmeckt etwas. Was wäre da ein netter lateinischer Ausdruck? Gustatorisch, man schmeckt etwas. Ich fange mit den letzten beiden an. Es gibt Menschen, die meditieren und dann riechen sie etwas Schönes und wenn dort nicht gerade eine besondere Blume im Raum ist oder Räucherstäbchen oder Duftlampe, kann so was tatsächlich so ein feinstoffliches Phänomen sein, dass Menschen eine schöne Energie wahrnehmen. Und letztlich, wir nehmen ja als Mensch Dinge wahr über fünf Sinne und das gilt nicht nur auf der physischen Welt. Yogis behaupten ja auch, dass die Wahrnehmungssinne nicht im physischen Körper sind, sondern im Astralkörper. Die können sich verbinden mit den physischen Wahrnehmungsorganen und so erleben wir die physische Welt natürlich in fünf Sinnen, aber die können auch direkt in die Astralwelt hineingehen, dann können wir die Astralwelt wahrnehmen über die fünf Sinne. Und es gibt manche Menschen, die können tatsächlich in einem Raum riechen, wie gut die Energie dort ist. Wir kennen es natürlich auch, dass wir auch Rückschlüsse aus dem Körpergeruch von Menschen ziehen. Das läuft ganz unbewusst ab. Es heißt sogar, dass der Geruchsinn der unterbewussteste und der am stärksten wirksamste Sinn ist, ob wir jemanden mögen oder nicht mögen. Und da könnte es sein, dass es nicht nur physisch ist, sondern dass da auch irgendwas Astrales auch dabei ist. Und manche haben dann so einen Geschmack im Mund. Sie meditieren und plötzlich kommt so ein süßlicher Geschmack hinten in der Kehle auf. Das ist einfach ein Zeichen, Meditation wird tiefer und der Sinn manifestiert sich auf eine feine Weise. Da reicht es einfach aus, wenn man das den Menschen so erzählt, mehr braucht man nicht zu sagen, dann freuen sich die Teilnehmer und machen sich keine Sorgen. Denn irgendwo, Menschen haben die großartige Fähigkeit, sich Sorgen zu machen und da gilt es immer als Meditationskursleiter, die Sorgen zu nehmen. Wenn also jemand fragt, „Ist es normal, dass ich in der Meditation immer mal andere Gerüche rieche?“, ist die Antwort, „Ja. Es ist zwar nicht so, dass das jeder hat, aber es gehört zu den verbreiteten Phänomenen, die ein Zeichen sind, dass die Meditation sich vertieft.“

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Kurze Shiva-Shakti-Meditation

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5 Minuten für mehr Bewusstheit. Sukadev leitet dich an zur Wahrnehmung der Göttlichkeit hinter der ganzen Schöpfung (Shakti) und des unveränderlichen Bewusstseins (Shiva) in dir und hinter der ganzen Schöpfung. Zur Einleitung und zum Ausklang OM und Mantra. Aufnahme aus einem Workshop zu Shiva-Shakti bei Yoga Vidya Hamburg

Der Beitrag Kurze Shiva-Shakti-Meditation erschien zuerst auf Yoga Vidya Blog – Yoga, Meditation und Ayurveda.

Astrale Meditations-Erfahrungen

Der nächste Kreis der Erfahrungen, mit denen Teilnehmer manchmal zum Meditationsleiter kommen oder Fragen haben, das ist der ganze Komplex der astralen Erfahrungen. Ihr wisst, Yogis gehen davon aus, dass es nicht nur einen physischen Körper gibt, sondern dass es auch einen Astralkörper gibt, Astralwelten, dass wir Auras haben, die ausstrahlen, dass andere Menschen Auras haben, dass es nicht-verkörperte Wesen gibt, dass es Naturwesen gibt, dass es Menschen gibt, die gestorben sind – gut, ich glaube davon geht jeder aus – aber dass diese weiter existieren in einer feinstofflichen Welt und eben auch, dass man all das auch wahrnehmen kann. Dass es nicht nur Theorien sind und Glaubenssachen, sondern etwas ist, was man erfahren kann und was man auch erfährt. Nicht jeder erfährt alles und manche erreichen die Selbstverwirklichung ohne jemals ein Astralwesen gesehen zu haben. Also, falls jemand solche Phänomene noch nicht gesehen hat, das ist kein Zeichen von mangelndem spirituellen Fortschritt, sondern einfach, dass euer Weg ein etwas anderer ist. Das gilt es nämlich auch zu beachten. Manche Menschen erfahren relativ schnell solche Phänomene und dann gibt es andere im Kurs, die hören das an und denken, „Ich tauge nichts als Meditierender. Ich erlebe gar nichts.“ Die können schon fast die Selbstverwirklichung erreicht haben, denn sie sind liebevoll geworden, ihr Herz hat sich geöffnet, sie fühlen sich verbunden mit anderen Wesen, nur sie sehen halt kein Astralwesen und sie hören auch keinen Gott, der zu einem spricht und ihre Wirbelsäule ist auch noch nie heiß geworden. Und so können wir sagen, Astralerfahrungen können sein.

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Mentale Meditation Reinigungserfahrungen

Dann gibt es die mentalen Reinigungserfahrungen, die ich nur kurz ansprechen will. Manchmal geschieht es, dass man in der Meditation, wenn man die Meditation erhöht, die Zeit der Meditation erhöht, nicht weniger Gedanken hat, sondern es gibt eine Phase, da gibt es mehr Gedanken. Und wenn eine solche Phase kommt, dann gilt es zu beachten, dass das ganz normal ist. Das ist jetzt nicht, dass die Meditationstechnik schlecht ist, sondern es kann einfach sein, man intensiviert die Praxis und dann werden aus dem Unterbewusstsein Dinge an die Oberfläche des Geistes gebracht und dann denkt man mehr. Und wenn man das weiß, dann kann man damit umgehen. Natürlich, diese mentale Reinigung sollte nach ein paar Tagen abgeschlossen sein, ansonsten gilt das, worüber ich gestern Abend gesprochen habe, noch mal überlegen, „Was kann ich tun, um meine Meditation zu vertiefen?“

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