47 Mitgefühl als Grundlage für Gelassenheit

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Sukadev beschreibt die Grundlage einer mitfühlenden Lebens- und Weltanschauung. Diese geht davon aus, dass hinter allem das Gute, das Göttliche steckt. Diese Annahme ist auf allen Ebenen hilfreich: Im Zwischenmenschlichen für mitfühlende Kommunikation. Im Staatlichen als Grundlage für Abwägung von Interessen von Gruppen. Im Zwischenstaatlichen als Grundlage eines friedvollen Miteinanders. Im Innermenschlichen als Grundlage einer gut verankerten Gelassenheit. Im feinstofflichen, subtilen und religiösem als Grundlage einer Angstfreiheit und des Vertrauens. Sukadev sagt, dass er zu dieser Erkenntnis im Zug mehrere Jahrzehnte kam. Und dass diese Konzepte unglaublich befreiend waren: Es gibt nichts zu bekämpfen, nichts zu verdammen, nichts vor dem man Angst zu haben braucht.

46 Das Gute ist in allen

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Sukadev beschreibt, wie befreiend für ihn die Erkenntnis war: Es gibt das Böse nicht. Es gibt auch im Inneren nichts zu bekämpfen. Er spricht über die drei Quellen für diese nondualistische Weltsicht: Advaita Vedanta: Alles ist Brahman. Bhakti Yoga: Alles ist Manifestation Gottes. Moderne Wissenschaft Biologie/Evolutionsbiologie, Paläoanthropologie. Alles Verhalten ist ist ursprünglich sinnvoll gewesen – sei es in der Steinzeit, sei es in der Kindheit. Verhalten das heute nicht mehr sinnvoll erscheint, war es mal. Sukadev spricht insbesondere darüber, wie Angst und Ärger durchaus gute Funktionen haben. Und wie Lamentieren, Aggression und psychosomatische Erkrankungen in der Kindheit hilfreich gewesen sein kann. Wichtig ist zu erkennen, wie man heute geschickter umgehen kann damit.

45 Ablehnung des dualistischen Weltbildes

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Sukadev beschreibt, wie er schrittweise zur Erkenntnis kam, dass das dualistische Weltbild von Gut gegen Böse auf einer Illusion beruht. Das dualistische Weltbild ist Quelle von unendlichem Leid geworden. Die Bekämpfung des Bösen hat mehr Leid über die Menschheit gebracht als irgendetwas anderes. Sechster der autobiografischen Podcasts.

43 Coole Gelassenheit

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Sukadev beschreibt seine Phase der „Coolen Gelassenheit“: Durch die Praxis von Jnana Yoga und Vedanta lernte er die Einstellung eines Beobachters einzunehmen. So berührte ihn das Leben weniger – und er spürte keinen Leistungsdruck. Vierte autobiografische Podcast-Folge. 43. Folge des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast. *** In meinem Leben war die nächste Phase auf dem Weg zur […]

37 Eine Übung: Drehe deine Aufmerksamkeit hoch

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Drehe deine Aufmerksamkeit hoch. Intensiviere deine Bewusstheit. Sie so achtsam wie irgendmöglich. Das ist eine einfache Weise, deine wahre Natur als Satchidananda zu erfahren – als unendliches Sein, Wissen und Glückseligkeit. Die Gotteserfahrung ist immer im Hier und Jetzt – und verschmilzt dann mit dem Unendlichen und Ewigen. Indem du das Hier und Jetzt -und […]

36 Die Geschichte des wiedergefundenen Kindes

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Du bist unendliches Bewusstsein – du bist es jetzt. Du kannst dich als solches jetzt schon erfahren. Du bist es schon jetzt. Du brauchst dir keinen Leistungsdruck zu machen. Gott setzt dich nicht unter Druck. Du brauchst keine Angst vor Bestrafung, Hölle etc. zu haben, wenn du kein ausreichend guter Aspirant bist. Jnana Yoga ist […]

33 Gelassenheit durch Erkenntnis des unsterblichen Selbst

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Du bist das unsterbliche Selbst. Aus dieser Erkenntnis, aus diesem Bewusstsein heraus, kannst du den Alltag mit großer Gelassenheit erfahren. Nichts kann dir etwas anhaben. Du musst dir das unsterbliche Selbst nicht verdienen. Du musst dir kein Glück verdienen. Du bist alles, was du suchst, was du erstrebst, was du erhoffst. Sei ganz entspannt und gelassen. Du bist jetzt schon: Satchidananda. Langfristig wirst du es vollständig verwirklichen. Bis dahin: Genieße die Welt als Schauspiel. Du bist das unsterbliche Selbst, der Atman.

32 Gelassenheits-Übung: Achtsamkeits- und Ausdehnungs-Meditation

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Eine Meditation für mehr Gelassenheit: Sakshi-Bhav, die Achtsamkeitsmeditation, in Verbindung mit der Ausdehnungsmeditation: Zunächst beobachte das Beobachtbare. Werde dir deines Körpers bewusst. Werde dir bewusst: Ich bin nicht der Körper. Sukadev leitet dich in dieser 32. Folge des Gelassenheits-Podcast an zu einer praktischen Übung. Du beobachtest die einzelnen Körperteile mit ihren Empfindungen, Energien, Gefühlen. Du […]

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29 Strebe nach dem Höchsten – nur das stellt dich zufrieden

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Gelassenheit Entwickeln – Podcast für mehr Gelassenheit im AlltagViele menschlichen Bestrebungen sind Umwege zur Erfahrung des höchsten Selbst. Du bist Sat Chid Ananda – unendliches Sein, Wissen und Glückseligkeit. Bewusst oder unbewusst strebst du danach, unendliches Sein zu erfahren. Alle beschränkten menschlichen Bestrebungen sind Ausdruck des Strebens nach Ausdehnung, nach Freiheit: Streben nach mehr Geld, Besitz, Fähigkeiten zeugen von der Unzufriedenheit mit der Begrenztheit. Streben nach äußerer Freiheit ist Ausdruck des Strebens nach der wahren Natur – die ewig frei ist. Streben nach Überleben nach dem Tod – über Kinder, Firma, Vermächtnis, Kunst etc. sind Ausdruck des Verlangens nach Ewigkeit. Suche nach menschlicher Liebe, nach Gemeinschaftserfahrungen wie Fußballspielen und Public Viewing zeugen vom Streben nach Einheit. Letztlich finden menschliche Bestrebungen ihre Erfüllung nur in der Verwirklichung des Höchsten. Wenn du das erkennst, kannst du gelassener damit umgehen, dass die menschlichen Anstrengungen auf der materiellen Ebene nie die Erfüllung bringen, die du dir ersehnst.

27 Identifiziere dich nicht mit spirituellen Erfahrungen

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Auch spirituelle Erfahrungen sind nur das: Erfahrungen. Spirituelle Erfahrungen sind wunderschön, sind oft mit unglaublichen Glücksgefühlen verbunden. Keine andere Erfahrung kommt ihnen in Intensität und Wonne gleich. Spirituelle Erfahrungen können dir Einsichten vermitteln, die dir im Alltag weiterhelfen. Und wenn spirituelle Erfahrungen dich zur Erkenntnis deines wahren Selbst und zur Verwirklichung des Göttlichen verhelfen, erlangst du eine Gelassenheit, die durch nichts zu erschüttern ist. Auf dem Weg zu dieser höchsten Erfahrung kannst du aber auch eine Menge anderer Erfahrungen machen. Das sind großartige Erfahrungen, und ich würde sie um nichts in der Welt missen wollen. Nur: Wenn du dich damit identifizierst, können spirituelle Erfahrungen zu einer Quelle von Gereiztheit werden. Sei dir bewusst: Spirituelle Erfahrungen lassen dich die Wonne deiner Seele erahnen. Sie können dir Erkenntnisse schenken. Aber: Du bist nicht eine Erfahrung, auch nicht die schönste Erfahrung. Du kannst dir bewusst machen: Ich bin derjenige der erfährt, ich bin nicht die Erfahrung. Erfahrungen kommen und gehen. Auch die großartigsten Gotteserfahrungen können kommen und gehen.

25 Gelassen mit Feinfühligkeit umgehen

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Gelassener Umgang mit eigener Feinfühligkeit. 25. Folge des Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast. Gelassenheit – Was heißt das? Manche Menschen sind mit großer Feinfühligkeit geboren. Sie hören das Gras wachsen. Sie können die Stimmungen anderer wahrnehmen. Sie spüren, wenn es jemandem nicht so gut geht, wenn etwas im Busch ist. Manchmal gehen sie dabei zu weit: Sie […]

19 Dein Körper als Instrument und Fahrzeug der Seele – Gelassenheits-Podcast Nr. 19

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Sieh deinen Körper an als Instrument und Fahrzeug der Seele. Dein Glück hängt nicht davon ab, wie gut dein Körper funktioniert. Überwinde die Kleshas bezüglich deines Körpers. *** Das letzte Thema war „identifiziere Dich nicht mit Deinem Körper“. Ich will das noch eine Stufe weiter ausbauen. Ich will den Kriya Yoga anwenden und die Kleshas […]

18 Identifiziere dich nicht mit deinem Körper – Gelassenheits-Podcast 18

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Lerne gelassener mit deinem Körper umzugehen. Identifiziere dich nicht so sehr mit deinem Körper. Nimm ihn so wie er ist. Und sei dir bewusst: Du bist nicht dieser Körper. Sukadev leitet dich dazu an, die Identifikation mit deinem Körper zu hinterfragen. Werde dir bewusst, welche Körperbilder du hast: Bild von deinem Körper, Sollbild deines Körpers […]

14 – Identifiziere dich nicht mit Eltern-Kind-Rollen – Gelassenheits-Podcast Teil 14

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Ein Grund für viele Auseinandersetzungen und Ärger sind Eltern-Kind-Beziehungen. Wie kannst du mehr Gelassenheit in den Umgang mit deinen Kindern/Eltern gelangen? Dazu gibt Sukadev dir hier einige Tipps aus dem Jnana Yoga. Durch Nicht-Identifikation mit deiner Rolle und insbesondere durch Nicht-Identifikation mit deinen Kindern und Eltern kannst du mehr Gelassenheit entwickeln. Und du kannst erfahren, was uneigennützige Liebe bedeutet.

13 – Identifiziere dich nicht mit deinen Rollen – Gelassenheit Podcast Teil 13

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Um gelassener zu werden, hilft es, sich weniger mit seinen Rollen zu identifizieren. Du hast unterschiedliche Rollen. In unterschiedlichen Rollen machst du Erfahrungen, du wächst, du bewirkst viel, hast Aufgaben. Aber du bist nicht beschränkt auf eine Rolle. Und du hast wechselnde Rollen. Lerne mit Rollen ohne Identifikation umzugehen. 13. Folge des Gelassenheits-Podcasts. *** Dieser […]

11 – Sechs Yoga Wege zur Gelassenheit – Jnana Yoga Teil 1

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Wie helfen die verschiedenen Yoga Wege, Gelassenheit zu entwickeln? Sukadev spricht über die 6 Yoga Wege bzw. Yoga Arten und wie sie helfen, Gelassenheit zu entwickeln. In dieser Ausgabe des Gelassenheits-Podcast erfährst du zunächst, was die 6 Yoga Arten sind: Jnana Yoga, Raja Yoga, Bhakti Yoga, Karma Yoga, Kundalini Yoga, Hatha Yoga. Dann kannst du […]

09 – Die 7 Konzepte spiritueller Philosophie für Gelassenheit

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Eine spirituelle Lebenseinstellung ist auch eine gute Grundlage für Gelassenheit im Alltag. In diesem Podcast spricht Sukadev über die 7 Worte spiritueller Philosophie. 9. Teil der Podcastreihe „Der Königsweg zur Gelassenheit“. Sukadev zeigt dir, wie diese 7 spirituelle Konzepte dir auch im Alltag zur Gelassenheit verhelfen können. Die 7 Worte bzw. Prinzipien spiritueller Philosophie und Lebenseinstellung sind: (1) Brahman – es gibt eine höhere Wirklichkeit (2) Maya – die Welt wie wir sie erleben ist eine Täuschung (3) Dukha – Leiden: Äußere Dinge können einen nicht glücklich machen (4) Moksha – es gibt den Zustand der Befreiung, Erleuchtung – das Göttliche ist erfahrbar und Gipfel und Erfüllung allen menschlichen Strebens (5) Sadhana – spirituelle Praxis hilft einem zur Erleuchtung zu kommen (6) Karma – das Leben ist eine Schule, Schicksal ist eine Chance – durch die Ereignisse des Lebens lernen wir das was wir brauchen um zur Erleuchtung zu gelangen (7) Kripa – Gnade: Wann und wie wir zur Erleuchtung bzw. zur Erfahrung des Göttlichen kommen, hängt nicht nur an uns, sondern auch von der Gnade Gottes ab.

06 Yoga und Gelassenheit – Einführung

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Gelassenheit Entwickeln – Podcast für mehr Gelassenheit im Alltag Sukadev spricht in diesem Podcast über Yoga und Gelassenheit. Er spricht darüber, wie wichtig Gelassenheit für Yoga ist. Das Wort Yoga heißt Harmonie, Verbindung, Einheit. Durch die Übung der Gelassenheit kommst du zu mehr innerer und äußerer Harmonie. Du kannst dich verbinden mit deinen Mitmenschen, mit der Natur. Schließlich erfährst du Einheit, die Einheit mit dem Göttlichen, die Erleuchtung. Sukadev ermutigt dich in diesem Podcast, dir bewusst zu werden: Warum willst du Gelassenheit entwickeln? Yoga hat viele Übungen, um Gelassenheit zu üben.

05 Upeksha – buddhistische Gelassenheit

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Sukadev spricht über Upeksha bzw. Upekka, die Gelassenheit im Buddhismus. Teil 5 der Podcastreihe „Der Königsweg zur Gelassenheit“. Im Buddhismus ist Upeksha die vierte der 4 Brahmvihara, der vier himmlischen Verweilzuständen, der vier Unermässlichen. Die vier sind Maitri (Liebe, Verbundenheit), Karuna (Mitgefühl, Empathie, Einfühlungsvermögen), Mudita (Mitfreude mit anderen) und Upeksha. Upeksha bedeutet Gelassenheit insbesondere alle Menschen als gleich zu betrachten. Upeksha bedeutet, nichts als seinen Besitz anzusehen. Upeksha bedeutet gleichmäßige Liebe zu allen und allem zu haben. Gelassenheit kommt hier also aus Liebe und Mitgefühl heraus: Jeder Mensch liebenswert. Jeder Mensch ist wertvoll. Aus diesem Geist der Liebe und der Akzeptanz kannst du Gelassenheit üben. Die meisten Gründe, sich aufzuregen, kommen ja aus dem Umgang mit anderen Menschen. Andere verhalten sich nicht so, wie man es gerne hätte. Menschen tun nicht das, was man meint, was sie tun sollten. Um Gelassenheit im Umgang mit anderen zu entwickeln, ist Upeksha der vierte Schritt: (1) Entwickle Maitri, Liebe, Verbundenheit, das Gefühl Freund des anderen zu sein (2) Entwickle Karuna, Mitgefühl, Mitleid: Der andere empfindet vielleicht Leiden, ihm geht es nicht so gut (3) Entwickle Mudita, Mitfreude: Freue dich, dass der andere das bekommt, was er braucht (4) Dann folgt Upeksha: Entwickle gleichmäßige Liebe zu allen und allem. Sukadev zeigt anhand von 3 Beispielen, dass das ganz praktisch im Alltag sein kann: Nörgelnder Kollege, kritisierender Chef, unverschämter Kunde.

Gelassenheitsgebet: Gib mir die Gelassenheit

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Gib mir die Gelassenheit, so beginnt das Gelassenheitsgebet. Erfahre in diesem Artikel mehr über das Gelassenheitsgebet, seine Herkunft. Und bekomme Anregungen, wie du das Gelassenheitsgebet im Alltag umsetzen kannst.  Sukadev spricht über das Gelassenheitsgebet. Das Gelassenheitsgebet lautet: Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die […]

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02 Stoische Gelassenheit – Der Königsweg zur Gelassenheit, Teil 2

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Gelassenheit entwickeln, wie geht das? Die alten Griechen und Römer haben sich auch damit beschäftigt. Insbesondere für die Stoiker war Gelassenheit von großer Bedeutung. Stoische Ruhe, stoische Gelassenheit sind bis heute sprichwörtlich. Begründet wurde die Stoa als Lebensphilosophie von Zenon von Kition um 300 v. Chr. Bekannteste Vertreter waren Cicero, Seneca und Mark Aurel (Marcus Aurelius, siehe Photo). Für die Stoa galten zwei Grundsätze: (1) Mach dein Glück nicht abhängig von dem, was du nicht beeinflussen kannst (2) Tue deine Pflicht unabhängig von deinem Mögen/Nichtmögen, deinen Wünschen und Abneigungen. Ein wichtiger Satz dafür, den Stoiker sich immer wieder sagen: „Es ist unerheblich, es spielt keine Rolle“.