Zum einen Abhyasa. Wir können uns selbst bemühen. Wir können selbst etwas tun. Abhyasa, Übung. Und im Yoga haben wir natürlich konkrete Übungen und es gibt verschiedene Weisen, die Übungen zusammenzufassen. Ich fasse sie gerne zusammen in die so genannten vier „S“. Da gibt es Sadhana im engeren Sinne. Also wir praktizieren verschiedene spirituelle Praktiken. Sattva. Wir richten unser Leben aus auf sattvigen Grundsätzen, wir achten auf Ernährung, auf Ethik, auf Umgang mit anderen, auf Kleidung, Wohnung usw. Ein gewisser Lebensstil. Seva, anderen dienen, unser Herz öffnen, indem wir anderen helfen. Und Satsang, mit spirituellen Menschen zusammen zu sein, um so in einer spirituellen Gemeinschaft zu lernen. So wie wir jetzt alle zusammen sind. Satsang im engeren Sinne ist Meditation, Mantrasingen, Lesung, Arati. Satsang im weiteren Sinne ist Zusammenkommen mit anderen spirituellen Aspiranten, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.
– Fortsetzung folgt –
6. Teil der Vortragsreihe über Meditation von Sukadev Bretz aus Yoga Vidya Bad Meinberg. Niederschrift von Mitschnitten aus einer Meditation Kursleiter Ausbildung.