Und natürlich kann man überlegen, „Was macht man vor der Meditation?“ Es gibt einige Dinge, die helfen, dass man konzentrierter und wacher ist und es gibt andere, die sind nicht so hilfreich. Und manchmal muss man das auch mal variieren. Vielleicht sogar die Reihenfolge der Praktiken variieren. Manchmal ist es gut, wenn man als erstes meditiert. Dann ist der Geist frisch und wach. Für manche Menschen ist es so, wenn sie vorher erst noch eine Dreiviertelstunde oder eine Stunde Asanas und Pranayama geübt haben, dann ist der Geist jetzt nicht mehr so bereit, weiter spirituell zu denken. Und dann ist es gut, gleich mit der Meditation zu beginnen. Manche Menschen sind dann aber beim Aufwachen eher müde. Dann braucht es erst etwas, was Prana und Blutkreislauf in Gang hält, also ein paar intensive Runden Kapalabhati oder Asanas. Und dann ist es gut, erstmal Hatha-Yoga-Übungen zu machen und dann zu meditieren. Und manchmal war es eine Weile gut auf die eine Weise, vielleicht ein paar Wochen oder Monate, und jetzt wäre es gut, das mal zu ändern. Und wir hatten ja einiges gesprochen im Sinne von Niyama, was man alles vor der Meditation machen kann und da kann man ja mal gucken, „Was könnte ich dort anders machen?“ Natürlich, die banale Sache, die Swami Sivananda auch manchmal empfiehlt, ist kaltes Wasser über das Gesicht zu geben. Und so kann man einiges gucken, „Was macht man vor der Meditation?“
– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
71. Folge der Mitschnitte einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..