14 Wahrhaft ist die Liebe stark

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Die Liebe bläht sich nicht auf. Die Liebe hat es nicht nötig, großzutun. Gerade indem sie auch zu den Schwächen, Ängste, den Tränen steht. Die Liebe stellt sich nicht über die anderen, sie ist nicht arrogant, sie achtet andere, mit Demut und tiefen Respekt, gegenüber der guten Sache. Wahrhaft ist die Liebe stark. Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

Lächle mit Liebe im Herzen

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Liebe benutzt die Menschen nicht als Spielbälle für eigene Interessen. Die Liebe legt keinem Menschen Leiden auf, vielmehr betont die Liebe den Leiden nicht alleine zu lassen. Lächle den Menschen zu. Lächle mit Liebe im Herzen. Lege allen Mutwillen ab.
Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

Besuche doch mal ein Seminar bei Yoga Vidya! Du findest unser umfangreiches Angebot unter https://www.yoga-vidya.de/seminare.html

Fülle dein Leben mit Liebe

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Die Liebe ist langmütig und freundlich. Die Liebe eifert nicht und erregt sich nicht. Die Liebe bläht sich nicht auf. Die Liebe kennt keinen fanatischen Kampf für Gott oder den Glauben. Fülle dein Leben mit Liebe.

Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

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Die Liebe ist hochherzig und freundlich

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Begegne andere Menschen mit Liebe. Liebe ist hochherzig und freundlich. Genau so ist Jesus mit den Menschen umgegangen. Er hat keinen Menschen weggeschickt, hat niemandem die Vergebung verweigert, der sich schuldig fühlte. Selig sind die, die Gottes Wort hören und bewahren.

Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

Tue uneigenützigen Dienst mit Liebe

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Wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe, und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. Wahre Liebe ist nicht eine Pflicht, die man sich abzwingt, sondern als die Liebe, die er selbst erfahren hat. Paulus weiß: Gott ist die Liebe. Von ihm kommt alle Geborgenheit, jeder Halt und wirkliche Vergebung. Und dass Gott die Liebe ist, wissen wir durch Jesus, der ganz und gar von Gottes Geist durchdrungen war.

Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

09 Klugheit, Wissen, all das ist nichts wert ohne Liebe

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Wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Klugheit, Wissen, all das ist nichts wert ohne Liebe. Selbst ein starker Glaube oder ein großes Gottvertrauen ist nur Heuchelei ohne die Liebe. Paulus sagt: wenn man selber keine Liebe erfahren hat und sich selbst nicht lieb hat, ist keine Liebe da. Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

Das selbstlose Wirken Podcast

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Eine kurzer Abhandlung zum Thema Das selbstlose Wirken. Simple und komplexe Informationen zum Thema Natur in diesem kurzen Vortrag.

Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz interpretiert hier das Thema vom Standpunkt der Yoga Philosophie aus, die auch bei Ayurveda und bei der Meditation eine wichtige Rolle spielt.

Verwandte Themen sind z.B. Das, Daseinsfreude, Demut, Natur, Hohelied der Liebe, Hohelied der Liebe.

08 Ohne Liebe könnte der beste Redner nicht die Herzen der Menschen erreichen 13 Vers 1

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Wenn ich mit Menschen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Ohne Liebe könnte der beste Redner nicht die Herzen der Menschen erreichen. Liebe ist in einem Menschen, wenn man sie erlebt und an sich heranlässt. Lesung und Kommentar von Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya. https://www.yoga-vidya.de

07 Das Hohelied der Liebe

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Ein wunderbarer Text über die Liebe ist das Hohe Lied der Liebe des Apostel Paulus. Du findest diesen Text in der Bibel, im ersten Korintherbrief im 13. Kapitel. Sukadev liest dieses Kapitel vor – lass ihn ganz auf dich wirken. Mit dieser Hörsendung beginnt eine Reihe von Podcast-Folgen welche die Verse dieses Hohenlieds der Liebe interpretieren. Es sind keine theologischen Kommentare. Vielmehr sind es Inspirationen für die Woche: Nicht umsonst ist dieses Hohelied der Liebe einer der bekanntesten Bibeltexte. Und in früheren Zeiten mussten Konfirmanden dieses Hohelied auswendig lernen. Keine Angst: Sukadev ist nicht zum christlichen Fundamentalist geworden… Vielmehr kann man Inspirationen aus allen Religionen und Kulturen schöpfen. Und das Hohelied der Liebe ist nunmal einer der schönsten Texte über die Liebe. Hier der Text des Hohenlieds der Liebe: „13:1 Wenn ich mit Menschen-und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 13:2 Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. 13:3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. 13:4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, 13:5 sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 13:6 sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; 13:7 sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. 13:8 Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird. 13:9 Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. 13:10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 13:11 Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war. 13:12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich’s stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 13:13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. Mehr zum Thema Liebe unter https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe

06 Übung für grundlose Liebe

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Liebe ist ein Grundgefühl. Du kannst dieses Gefühl von Liebe in dir hervorrufen – ohne konkreten Anlass und Grund. Lass dich dazu anleiten mit einer kleinen Übung zur Erfahrung von Liebe, zum Spüren von Herzenswärme, Herzensweite, Freude und Liebe. Nur 2 Minuten – und kann doch sehr hilfreich sein. Probiere es aus – lass mich wissen, wie es auf dich wirkt. Email an liebe@hatha.de

05 Macht euch Komplimente – Liebes-Podcast 5

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Eine Untersuchung hat gezeigt: Paare die miteinander glücklich sind, machen sich fünf mal mehr Komplimente als dass sie sich kritisieren oder Wünsche äußern. Lerne daher, das, was du am anderen schätzt, in Worte zu fassen. Mache dem anderen Komplimente. Sage, was dir am anderen gefällt. Normalerweise wirst du die Komplimente auch zurück bekommen … Und selbst wenn nicht, weil dein Partner eher schweigsam ist – du kannst ihm/ihr Komplimente machen. Natürlich sollen die Komplimente echt sein, d.h. du solltest das, was du sagst, auch ehrlich meinen. Hoffentlich gibt es so viel, das du an deinem Partner schätzt. Sage es ihm/ihr immer wieder. So vertieft sich eure Liebe immer wieder von Neuem.

04 Gemeinsam liebevoll schweigen

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Oft wird gesagt, man soll in der Beziehung mehr miteinander reden. Das mag auch stimmen. Genauso wichtig ist aber auch: Gemeinsam miteinander – schweigen. Gefühl kommt am besten ohne Worte, braucht aber Achtsamkeit. Macht etwas zusammen – im Schweigen. z.B. könnt ihr beim Essen bewusst miteinander 1-2 Minuten lang schweigen. Schaut euch gegenseitig in die Augen, genießt die Gegenwart des anderen. Gemeinsam heißt nicht, dass der eine im Smartphone Facebook checkt und der andere Zeitung liest. Gemeinsam schweigen heißt – gemeinsam etwas tun, und sich dabei spüren und verbunden fühlen – so wird Liebe stark erfahrbar.

03 Herzensumarmung für die Liebe

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Eine Minute Herzensumarmung – so einfach es klingt, so hilfreich und freudevoll kann es sein: Umarme deinen Partner, deine Partnerin mindestens einmal, besser zwei Mal am Tag, so dass deine Brust ganz die Brust des anderen berührt. Und dann spürt mit eurem Herzen jeweils das Herz des anderen. Macht das im Schweigen. Eine Minute Schweigen, eine Minute bewusste Wahrnehmung, eine Minute Liebe. Das ist also die dritte Ausgabe des Liebes-Podcasts – mit wöchentlichen Implusen zum Thema Liebe. https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe

02 Schaut euch in die Augen – Liebes-Podcast Nr. 2

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Schaut euch in die Augen – ein einfacher Tipp, um die Liebe neu zu beleben. Du erinnerst dich vielleicht an die Zeit des Frisch-Verliebt-Seins: Da schauen sich die Liebenden in die Augen, manchmal minutenlang. Im Partner, im geliebten Menschen findest du ein ganzes Universum, das du kennen lernen willst, mit dem du verschmelzen willst. Wenn du in die Augen des/der Angebeteten schaust, zerspringt dein Herz vor Freude. Das geht, vielleicht etwas abgeschwächt, auch in einer langjährigen Beziehung. Nimm dir eine Minute mit deinem Partner – und schaut euch in die Augen. Ihr könnt voreinander sitzen oder stehen, oder die Hände auf die Schultern des Partners geben. Schaut euch in die Augen – und seht und spürt. Mehr in dieser Hörsendung…
Dies ist die zweite Ausgabe des Liebes-Podcasts, des Podcasts zum Thema Liebe – mit wöchentlichen Impulsen zum Thema Liebe. https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe

01 Liebe Podcast Einführung

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Worum geht es bei diesem Liebes-Podcast? Liebe ist vielleicht das wichtigste im Leben – darum soll es in diesem Podcast gehen. Sukadev Bretz, Autor dieses Podcasts, umreißt kurz die verschiedenen Liebes-Themen, die hier angerissen werden – und gibt dir gleich einen Tipp: Wenn du einen Menschen siehst, der dir lieb ist, dann schaue ihn ein paar Sekunden in Ruhe an. Spüre ihn vom Herzen her. Gib so der Liebe eine Chance. https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe

Mehr Freude erfahren – kleines und großes Glück

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gluecklich-sein-300 Frage eines Seminarteilnehmers: „Wie kann ich lernen, mehr Freude zu fühlen?“ Sukadev antwortet sehr ausführlich – spricht über absolute und relative Freude, über Temperamentakzeptanz. Dies ist ein Mitschnitt aus einem Seminar mit Sukadev zum Thema „Spirituelle Entwicklung“. Dieses Mal also ein Podcast aus einem anderen anderen Partner-Kanal dieses Glücklich Sein-Podcasts: Nämlich aus dem Yoga Vidya Satsang Podcast. Sukadev geht auf zwei Weisen ein, um mehr Freude zu erfahren:

  • mehr Freude durch Bewusstsein der wahren Natur (das hast du auch schon in den letzten Podcasts hier erfahren)
  • dein Temperament annehmen wie es ist.

Dieser Podcast ist der fünfte Vortrag aus der Vortragsreihe „Spirituelle Entwicklung“. Auch wenn  das ein Vortrag ist, der herausgegriffen wurde aus einer ganzen Vortragsreihe, hoffen wir, dass er für dich hilfreich sein wird. Aufnahme aus dem Spirituellen Retreat bei Yoga Vidya Bad Meinberg im März 2012. https://www.yoga-vidya.de

Inneres Glück erfahren durch Zugang zur Glückseligkeit

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gluecklich-sein-300 Du strebst nach höchstem Glück. Warum ist das so? Warum reicht etwas Glück nicht aus? Weil deine Natur Ananda ist, Glückseligkeit. Alle kleinen menschlichen Freuden spiegeln letztlich die Freude des Selbst wieder. Es ist möglich diese unendliche und dauerhafte Freude zu erfahren. Das zu erkennen, ist sofort hilfreich: So kannst du nach dem Höchsten streben – du weißt, langfristig wirst du es erfahren. Du kannst gelassen mit den Alltagserfahrungen umgehen. Im Alltag gibt es drei Weisen, Glück zu erfahren – als Spiegelung des Glücks der Seele:

  • Erfüllung von Wünschen lässt Ananda durchstrahlen
  • Konzentriertes Sein im Hier und Jetzt lässt Ananda hindurchstrahlen.
  • Ein paar Momente innerer Ruhe – sofort kannst du das Glück von innen spüren

Gehe damit spielerisch – und damit gelassen – um. Glück hängt nicht von etwas Konkretem ab. Du brauchst nicht wie besessen einem Schatten nachlaufen.  Du brauchst nichts Äußeres – deine wahre Natur ist Glück. Lerne, dieses innere Glück durchscheinen zu lassen, dann bist du zufrieden. Dieser Glückspodcast stammt aus unserem Partner-Kanal, nämlich dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcast, Ausgabe 31. Mehr Informationen auf https://www.yoga-vidya.de

12 Lächeln schenkt Glück

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gluecklich-sein-300Lächle – und sei glücklich. Ist das so einfach? – Ja, oft ist es ganz einfach. Sagt zumindest Sukadev in diesem Podcast. Wenn nichts besonderes vorgefallen ist – dann lächle. Erzeuge so die Grundstimmung von Glück und Freude – bei dir und bei anderen. Probiere es aus. Immer wieder. Lächeln – nicht im Sinne von erzwungenem Keep Smiling. Vielmehr: Lächeln als Ausdruck des Wohlwollens. Lächeln als Ausdruck der Dankbarkeit. Du kannst jederzeit dankbar sein – es gibt immer etwas wofür du dankbark sein kannst. Und jeder Mensch ist liebenswert – verdient unser Wohlwollen und daher unser Lächeln. Probiere es aus – Lächeln ist ein einfacher Weg zu mehr Freude und Glück – und zur Überwindung von Ängsten und depressiven Verstimmungen.

Auch diese Hörsendung ist ein Auszug aus dem Yoga Vidya Gelassenheits-Podcasts. – denn zu Glück und Freude gehört auch Gelassenheit. Und Freude führt zu mehr Gelassenheit.

11 Zeige deine Anerkennung

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gluecklich-sein-300In diesem Podcast ermutigt dich Sukadev dazu, anderen deine Anerkennung auszusprechen. Menschen freuen sich, wenn sie den Respekt anderer erfahren. Und das gibt Anlass zur Mitfreude für alle anderen. Daher: Überlege, wofür du anderen deine Anerkennung ausdrücken willst – so wirst auch du ein Bad von Freude und Dankbarkeit erfahren. Übrigens: Sukadev spricht hier bewusst nicht von Loben – in machen Kontexten ist „Lob“ etwas was ein bisschen von oben herab klingt. Anerkennung – das kannst du gegenüber jedem empfinden und ausdrücken. Anerkennung schenken und Anerkennung erfahren – einfache und machtvolle Weisen, depressive Verstimmungen und Ängste zu überwinden – und Glück im Alltag zu erfahren. Viele kleine Glücksmomente – das ist das Grundrezept für eine Grundstimmung der Freude und des Glücks.

Auch dieser Podcast ist ein Auszug aus dem Gelassenheits-Podcast.

 

Glücklich sein – Tipp Nr 1 für Freude im Alltag

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gluecklich-sein-300Glücklich sein – wie geht das? Dazu bekommst du in diesem neuen Podcast wertvolle Tipps. Glück im Alltag – Freude jetzt – darum geht es hier. Manche der Tipps kannst du sofort umsetzen. Über manche andere kannst du erst nachdenken. Ärgere dich nicht, wenn da mal ein Tipp dabei ist, mit dem du nichts anzufangen weißt – freue dich über die Tipps, die dir weiterhelfen. Und hier kommt gleich der erste Tipp: Denke darüber nach, was dich glücklich macht. Ich werde nicht mehr hier verraten – du musst schon selbst den Podcast anhören… Viel Inspiration dabei. Ach ja, mein Name ist Sukadev Bretz, ich bin Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Neuer Wiki Artikel für Hari

Es gibt einen sehr lehrreichen Artikel zu Hari im Yoga Vidya Wiki. Erfahre darüber, was Hari bedeutet, wofür Hari steht. Hari wird häufig verwendet in Grußformeln wie Hari Om, Hari Om Tat Sat, Haribol. Hari findest du in gesungenen Mantras wie Hari Hari Om, Hare Krishna. Hari ist auch ein häufig verwendeter spiritueller Name. Und Hari ist Bestandteil vieler Namen, wie Haridas, Haripriya, Harishakti etc.

Energie Praktischer Psychologie Vortrag Podcast

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Abhandlung mit dem Gegenstand Energie Praktischer Psychologie Vortrag. Banales und Besonderes zum Thema Energie in diesem Vortragsaudio.

Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz behandelt hier dieses Thema und streut einige Yoga Überlegungen mit ein. Um Yoga besser zu verstehen, kannst du ja auch überlegen, mal Yoga Ferien zu machen, vielleicht in einem Yoga Vidya Seminarhaus.

Ähnliche Begriffe sind z.B. Engagement, Engstirnigkeit, Enthaltsamkeit, Enthusiasmus, Endlich, Empfindsamkeit, Empfinden.

Haribol

In der Hare Krishna Tradition wird oft der Ausdruck Haribol verwendet. Haribol besteht aus zwei Teilen, nämlich Hari und Bol. Hari ist ein Beiname von Vishnu und Krishna und steht für Gott in seiner liebevollen Form. Bol heißt: Lobpreise, singe zum Ruhm von. Haribol heißt auch so etwas wie: Gelobt sei Jesus Christus. Gelobt und gepriesen sei Gott.

Erleuchtete Meister

Ein Teilnehmerin hat gerade gesagt, „Buddhisten sagen, vor der Erleuchtung Holz hacken und nach der Erleuchtung Holz hacken.“
Ich habe aber jetzt noch gesagt, also erst Holz hacken, kleine Erleuchtung, dann weiter Holz hacken, dann kommt die große Erleuchtung. Und wenn wir die große Erleuchtung haben, dann können wir ganz entspannt und enthusiastisch Holz hacken. Als Jivanmukta gibt es keine Probleme mehr, behaupten mindestens die Schriften. Aber vorher kommt manchmal Segen und Gnade, um uns zu erinnern und dann müssen wir einiges tun. So ähnlich hat es mal der Ramakrishna dem Vivekananda gesagt. Ramakrishna hat dem Vivekananda verholfen zu einer Samadhi-Erfahrung. Und dann hat er ihm gesagt, „Jetzt werde ich den Schlüssel für Nirvikalpa Samadhi verschließen. Den kriegst du erst, wenn du deine Aufgabe auf dieser Erde erledigt hast. Und wenn du die erledigt hast, dann kannst du in Nirvikalpa Samadhi gehen. Und sowie du weißt, wer du wirklich bist, vollständig, dann wirst du nicht mehr lange auf dieser Erde sein. So wird dein Karma sein.“ Das gibt es ja auch anders. Es gibt ja auch Meister, wie z.B. Ramakrishna oder Swami Sivananda, die nach ihrer Erleuchtung noch Jahrzehnte weiter gelebt haben im physischen Körper. Oder Ananada Mayi Ma oder andere. Aber bei Vivekananda sagt eben Ramakrishna, „Sowie du das weißt, dann ist auch dein Karma zu Ende.“ Und so, manche der Schüler von Swami Vivekananda, die das irgendwo mitgekriegt hatten von anderen engen Schülern von Ramakrishna, haben ihn manchmal so scherzhaft gefragt, „Und, weißt du inzwischen, wer du wirklich bist?“ Und dann hat er immer „nein“ gesagt und eines Tages hat er „yes“ gesagt. Und dann wurde es still. Ein paar Tage später hat er seinen Körper verlassen. Aber bevor ihr jetzt Angst bekommt vor der Erleuchtung, wie gesagt, es gibt Meister wie Ramana Maharishi oder Swami Sivananda, die dann auch noch nach der Erleuchtung viele Jahrzehnte im Körper geblieben sind, voller Liebe, voller Freude, voller Unendlichkeit und die dieses Doppelbewusstsein gelebt haben, Unendlichkeit und in der Beschränktheit.

 
Letzte Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Hari Om Tat Sat

Die Welt als Manifestation des Höchsten

Manchmal erscheint einem die Welt schal und fade und manchmal, wenn man noch mal etwas tiefer geht, ist sie eben eine Erinnerung und letztlich auch eine Manifestation des Höchsten. Diesen Schritt muss man dann auch wieder machen. Aber ich erwähne es deshalb, dass, selbst wenn ihr nicht in Samadhi kommt oder gekommen seid bisher, es kann mal passieren, dass ein Teilnehmer zu euch hinkommt und euch so etwas erzählt. Wie ich schon mal gesagt hatte, eine Arzt muss nicht jede Krankheit gehabt haben, um sie zu heilen. Aber manchmal hat man einen besseren Bezug, wenn man es erfahren hat. Aber man kann trotzdem auch Menschen helfen, indem man so etwas erzählt. Er hatte das vor zwei Jahren und im letzten Jahr ist er nur traurig. Und dann gilt es, eben bei diesem Übergang zu helfen, Menschen dazu zu inspirieren und zu motivieren, eben eher dankbar zu sein für die Erfahrung damals und sich bewusst zu machen, dass diese Welt auch eine Aufgabe hat, deshalb sind wir in der Welt, dass es eine Gnade war, dass wir diese schöne Erfahrung haben konnten und dass die uns irgendwo zeigt, wie es irgendwann weitergeht, wie unser Zuhause ist, zu dem wir zurückkommen, when our work is over, wenn unser Karma vorbei ist, unsere Aufgaben erfüllt sind, wenn wir das getan haben, was zu tun ist. Und dann gilt es, das auch zu tun. Denn, wenn wir es jetzt nicht tun, dann können wir noch Jahre in der nostalgischen Erinnerung leben und das Leben schnöde finden oder wir können sagen, wir gehen es an. Und wir nehmen die kleinen Erfahrungen als Erinnerungen an das Göttliche, wir genießen es, wir wissen letztlich, auch die relative Welt in Zeit und Raum begrenzt, ist auch nichts anderes als eine Manifestation dieses Göttlichen. So haben wir es ja erfahren und jetzt arbeiten wir weiter und freuen uns, one day is over.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
133. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Bewusstseinserweiterung durch Meditation

Chid, ist der zweite Aspekt, Bewusstsein. Und so ist eine spirituelle Erfahrung immer verbunden mit Ausdehnung von Bewusstheit. Und auch im Deutschen steckt in Bewusstheit auch Wissen dahinter, ebenso wie im Sanskrit. Chid ist sowohl Bewusstsein, als auch Wissen. Also eine neue Erkenntnis ist dabei. Nicht nur ein Sein, sondern auch ein bewusstes Sein, eine Ausdehnung der Bewusstheit und eine tiefere Erkenntnis. Antworten auf die tieferen Fragen, die wir haben, sind intellektuell nicht wirklich zu führen. Auch wenn es eine Philosophie gibt namens Vedanta, die versucht, die höchste Erfahrung intellektuell begreifbar zu machen und sogar über Einsicht erfahrbar zu machen, gilt dennoch, wirklich intellektuell fassbar ist es nicht. Wir können es aber direkt erfahren, Chid. Und es ist Ananda. Ananda, wonnevoll, freudevoll. Und das macht manchmal die Erfahrung auch schwierig. Ich hatte es vorher schon mal angedeutet. Wenn man in dieser Erfahrung war, dann ist es schwierig, anschließend in der relativen Ebene irgendwo zu sein. Denn, jede Freude, die man auf der relativen Ebene hat, ist sehr relativ. Wenn ich ein banales Beispiel gebrauche. Als ich 1986 nach Los Angeles kam, dort war die Naturkostszene schon sehr gut. Vorher habe ich die Getreideriegel in den deutschen Naturkostläden gekannt, die waren halt so lala. Aber die in Kalifornien, die waren schon richtig gut. Als ich dann nachher wieder zurück nach Europa transferiert wurde, dann war es sehr einfach, auf Süßigkeitsriegel zu verzichten. Es kam nichts dem Geschmack nahe und irgendwie habe ich es bedauert. Und so ähnlich, Samadhi, diese Wonne von Samadhi, ist etwas anderes, als alle anderen Freudenerfahrungen, die wir auf dieser Welt haben. Da müssen wir es uns noch mal bewusst machen, dass jede relative Freudeerfahrung einfach nur eine Erinnerung ist an die kosmische Freude, die wir in Samadhi erfahren können. Und dann können wir sie auch genießen. Das sind eben so die beiden Aspekte.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
132. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Übergang in Samadhi

Und dann ist man irgendwo in einem glückseligen Raum, in einer glückseligen Weite und dann kann man weiter geführt werden und dann kann es passieren, dass plötzlich diese konkrete Gestalt aufgelöst ist. Und eigentlich, solange man sieht, ist es ja noch nicht Samadhi, aber es ist Dhyana, aber es wäre schon eine spirituelle Erfahrung. Aber dann, wenn dieses Sehen aufhört und man sich einfach in dieser göttlichen Geborgenheit aufgehoben fühlt, in Liebe, Freude, Ausdehnung, Unendlichkeit, dann sind es die ersten Samadhistufen. Wenn natürlich dann jegliche Form von konkreter Wahrnehmung und Bezug auf sich selbst verschwindet, das ist dann Nirvikalpa Samadhi. Es kann auch geschehen einfach über den Klang des Mantras, als ein anderes Beispiel. Erst wiederholt man das Mantra, der Geist schweift ab, dann wiederholt man das Mantra und ist konzentriert. Plötzlich, das Mantra wiederholt sich. Nicht, man meditiert und wiederholt das Mantra, sondern es geschieht und wir sind nur ergriffen von dieser Schwingung, dieser göttlichen Schwingung. Und dann irgendwann hören die Worte auf und man ist nur noch diese Schwingung. Und diese Schwingung ist ohne Grenzen und ohne Zeit, ohne Raum. Und auch dann sind wir in Dhyana oder vielleicht sogar in einem niederen Samadhi-Zustand. Oder in einer abstrakten Meditationstechnik. Wir fragen, „Wer bin ich?“ Man beginnt vielleicht mit dieser Vicharana-Technik, Subjekt-Objekt, „Ich bin nicht das Beobachtbare. Ich bin der Beobachter.“ Wir spüren den Körper, „Ich bin nicht der Körper. Wer bin ich, der diesen Körper spürt?“ „Ich bin nicht die Gedanken. Ich beobachte die Gedanken. Wer bin ich, der ich die Gedanken beobachte?“ Und so kommen dann diese Fragen und dann kommt ein Gefühl auf. Und plötzlich ist nicht mehr die Frage, „Bin ich das, bin ich jenes?“, sondern es bleibt nur noch, „Ich bin.“ Und dann verschwindet sogar das Ich, es ist nur noch „bin, sein“ und dann sind wir wieder verbunden mit dem Unendlichen. Wir können sagen, eine spirituelle Erfahrung kann sich auf verschiedene Weise manifestieren und sie kann auch auf verschiedene Weise kommen und sie kann verschiedene Vorboten haben. Immer gemein ist, sie geht auf Satchidananda hinaus. Sat heißt Sein und zwar absolutes Sein. Es heißt, unsere Seins-Erfahrung wächst und expandiert und ist auch nicht mehr begrenzt durch Zeit und Raum, deshalb absolutes Sein. Momentan haben wir auch ein gewisses Seinsgefühl. Wir sind beschränkt, fünfzig Zentimeter breit, zwanzig Zentimeter tief und 1,74 Meter hoch und so haben wir ein Gefühl, „Das bin ich.“ Relativ beschränkt in Zeit und Raum. Vor zwanzig Jahren sah es irgendwie anders aus, vor allem auf dem Haupt. In zwanzig Jahren sieht es noch mal anders aus. Und in zweihundert Jahren sieht dieser Körper vermutlich gar nicht mehr aus. Also ein recht beschränktes Sein. Außerdem, jetzt spreche ich über Meditation, dann anschließend schlafe ich, dazwischen, was weiß ich. Verschiedene Dinge sind dort. So ist es jetzt also eine in Zeit und Raum begrenzte Erfahrung. Die Erfahrung von Sat geht jenseits von Begrenzung. Wir verlieren die Identifikation mit Körper, Persönlichkeit usw. Es ist ein reines Sein. Und es ist auch nicht mehr die Frage von Zeit, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. In dem Moment, wo wir drin sind, haben wir nicht mehr das Gefühl, „Jetzt habe ich es erreicht. Endlich nach so vielen Anstrengungen.“ Nein. In dem Moment, wo wir da sind, ist es so, als ob das immer schon so war, so ist und immer sein wird. Und wir wissen, wir können den Zustand niemals verlieren. Auch wenn wir nachher wieder zurückkehren müssen in den schnöden Körperzustand, wo nachher die Knie wieder beim Meditieren vielleicht sehr spürbar sind und nachher Menschen einen wieder schimpfen werden und kritisieren werden usw. Und wo man vielleicht das sogar etwas zu ernst nimmt. Nur, einmal in einer solchen Erfahrung gewesen zu sein, Dhyana oder die ersten Samadhi-Stufen, es hinterlässt dauerhafte Spuren in einem. Die Erinnerung bleibt. Egal, was in dieser relativen Welt ist, die vielleicht eine Traumwelt ist, ich weiß, „Eigentlich meine wahre Natur ist unendliches Sein.“ Es gibt ja auch dieses schöne englische Lied, „One fine morning, when my work is over, gonna fly away home. Fly away home to my soul, fly away home. – Eines Tages, wenn meine Aufgaben vorbei sind, dann fliege ich zurück zu meiner wahren Natur, nach Hause, meiner Seele.“ Und es hilft, sich bewusst zu sein, was das Zuhause ist, was die Seele ist. Manchmal fühlt man sich dann wie in Verbannung. Manchmal fühlt man sich wie, man ist auf eine Mission geschickt worden irgendwo. Und manchmal weiß man aber auch schon mehr, eigentlich ist es alles Lila, alle anderen sind auch auf die Mission geschickt worden. Und eigentlich ist es verrückt, Gott schickt sich selbst, verkleidet sich in Tausend Gestalten, damit man gegeneinander eine Mission erfüllt. Verrückt, oder? Wenn man das erkennt, dann ist es wiederum schön und angenehm.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
131. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Spirituelle Leere in der Meditation

Man verliert das Körperbewusstsein, man spürt keinen Körper mehr, man sieht nichts, man hört nichts, es ist auch kein emotionales Gefühl da. Es ist eine Erfahrung von Verbundenheit, von Weite, von Unendlichkeit. Das sind jetzt doch einige Worte, aber es ist jetzt nicht so einfach, darüber zu sprechen. Es gibt dann spirituelle Erfahrungen, wo so ein Zwischenzustand ist. Man verliert plötzlich das Körpergefühl, man hat aber noch nicht dieses Gefühl von Satchidananda, Sein, Wissen und Glückseligkeit, und das wird manchmal auch wie die schwarze Nacht der Seele bezeichnet. Man ist dann irgendwo im Niemandsland. Man weiß, „Ich bin nicht der Körper.“, man weiß, „Ich bin nicht das Ego.“, aber man hat auch noch nicht dieses Gespür der Unendlichkeit. Es ist dazwischen. Was man in diesem Fall gut machen kann, ist eben sein Mantra wiederholen und an seinen Meister, seine Meisterin zu denken oder auch ein Gebet sprechen. Zwar ist man damit auch sofort wieder in irgendeinem Gegenständlichen drin, aber in dem Moment, wo man irgendwie so leichte Angst hat, ist man sowieso aus der spirituellen Erfahrung an sich schon etwas draußen. Und dann, in dem Moment wiederholt man eben sein Mantra und das kann einem noch mal Vertrauen geben, kann wieder das Bewusstsein erheben und vielleicht kann man dann nochmals in diese Erfahrung von Weite und Unendlichkeit gehen. Genauso kann die Erfahrung auch über eine persönliche Gotteserfahrung kommen. Man meditiert, plötzlich wird die Konzentration stärker, plötzlich spürt man sich weit und plötzlich sieht man vielleicht Shiva, vielleicht Sivananda, vielleicht Jesus und ohne dass dort jetzt eine genaue Kommunikation da ist, man spürt nur einfach und es ist diese unendliche Wonne da.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
130. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Engel und Naturwesen

Die Engelserfahrung, Deva-Erfahrung, ist letztlich eine der spirituellen Erfahrungen, die wir machen können, wo wir auch typischerweise weggehen von unserem Ego, da ist auch keine Frage von Angst, es ist vielmehr eine Frage von Verbundenheit, von Weite, von Dankbarkeit, von Liebe. Und wenn wir eine solche Erfahrung hatten, sind wir auch typischerweise erfüllt von dieser Kraft, oft wochenlang, mindestens ein paar Tage lang. Manchmal wird es uns dann wieder schmerzvoll bewusst, jetzt sind wir wieder in dieser schnöden, kalten Welt und diese schöne Verbindung, die wir mal hatten, ist irgendwo nicht mehr da. Sie kommt aber wieder. Und aus dieser Kraft aus dieser Erfahrung können wir sehr viel schöpfen. Andere spirituelle Erfahrungen – es gibt die Devas, es gibt die Pretas, es gibt natürlich auch Zwischenwesen, es gibt verschiedene Naturgeister und Wesen, mit denen man auch Kontakt aufnehmen kann. Und die sind so hier in der Gegend an manchen Stellen relativ gut spürbar. Auch im Silvaticum gibt es so einige Stellen, wo einige Astralwesen da sind und die man auch spüren kann, mit denen man in Kontakt treten kann. Manche der älteren Bäume sind irgendwelche starken Astralwesen, die damit verbunden sind. Oder wer mal im Leistruper-Wald war, zu den Opfersteinen hin, da gibt es bestimmte Dinge, die eine sehr leichte Energie haben. Dann, wenn man zur Velmerstot geht, da gibt es auch manche Stellen, wo besonders viele und spürbare Naturgeister sind. Oder wer schon mal im Haus Yoga Vidya Westerwald war, es gibt dort eine Biegung des Baches, wo eine starke Energie ist oder auf einem der Berge oder Hügel, wenn man dort oben ist, kann man es spüren. Das ist dann so eine Mischung. Es sind nicht wirklich Pretas, es sind nicht wirklich Devas, im Sinne von höheren Astralwesen, es sind Naturgeister und so ist es irgendwo eine Zwischenerfahrung. Und es ist eine schöne Sache, gegenüber allen Naturwesen auch eine Erfahrung von Verbundenheit, von Respekt, Ehrerbietung zu haben, wobei auch hier wiederum die Yogameister raten würden, nicht zu sehr mit ihnen zu kommunizieren, vielleicht sie spüren und ihnen dankbar zu sein und so mit dieser Einstellung mit ihnen zusammen zu sein, aber sie jetzt nicht um Rat zu fragen. Und wenn man dann von Astralwesen oder Naturgeistern Rat bekommt, nicht immer dort befolgen. Andere spirituelle Erfahrungen, die kommen können, sind natürlich schwierig in Worte zu fassen. Und da habe ich immer Schwierigkeiten, auch da tatsächlich darüber zu sprechen. Da ist für mich das gültig, was du ja mal gesagt hattest, „Wenn man jetzt über Erfahrungen spricht, zerredet man sie nicht?“ Und gerade, wenn man über Erfahrungen spricht, wo man das Körperbewusstsein verloren hat, aber eben nicht in einer Astralerfahrung ist, man sieht sich von oben oder man spürt irgendwelche Pretas, sondern es geht weiter.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
129. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Wie Yoga Vidya entstanden ist

Yoga Vidya ist ja irgendwie so entstanden. Ich hatte 1987 bei der Hundertjahresfeier von Swami Sivananda irgendwo in Kanada so eine Vision, dass Yoga noch sehr stark werden würde und dass irgendwo die Lehren von Swami Sivananda sehr weit werden würde. Komischerweise, dann war mir klar, ich hätte da auch noch eine besondere Aufgabe, was mich ein bisschen verwirrt hatte damals. Ich war ja ein Swami, ein Mönch und da war irgendwo eine Frau an meiner Seite, was nicht so ganz passt für einen Mönch. Und auch, dass da eine gewisse Aufgabe dabei ist, dass das Yoga auch mit westlichen Gepflogenheiten irgendwie verbunden werden müsste. Und damit das geschehen kann, müsste auch das humanistische, demokratische und das Ganze in eine Form gebracht werden, die langfristig auch im Westen bestehen kann. Und dann habe ich erst gedacht, dass das bei den Sivananda-Yogazentren sein würde, wo ich damals war und da habe ich irgendwie eine große Inspiration bekommen und wurde dann sehr aktiv. Und der Swami Vishnu hat mich dann ja noch zu sich selbst geholt als persönlichen Assistenten, war offen für all diese Ideen und vieles war da. Dann hat sich aber der Swami Vishnu entschieden, ganz so will er es nicht weitermachen. Dann ist es eben geschehen, dass ich dann diese Zentren verlassen hatte, bin dann nach Indien und dort hatte ich dann in Rishikesh im Sivananda-Ashram plötzlich wieder eine Vision von Swami Sivananda. Und da war er genauso klar, wie fünf Jahre vorher und dort hat er mir dann bedeutet, ich soll nach Deutschland zurückkehren, wo ich ja lange Zeit nicht mehr gewesen war, und auch keinen Gedanken hatte, nach Deutschland zurückzukehren. Vom Temperament her hat mir Amerika und diese Freiheit besonders gefallen und Kalifornien. Wer irgendeinen Vorschlag hat, der halbwegs verrückt ist in Kalifornien, die erste Reaktion ist, „Great! Let´s do it!“ Wenn man in Deutschland irgendeinen Vorschlag macht, dann muss er erst genauer durchdacht werden. Was ja auch seine Vorteile hat. Jedenfalls hieß es, ich soll nach Deutschland zurückkehren, in Frankfurt ein Zentrum aufmachen und dann würde in fünf Jahren auch ein Ashram entstehen und eine größere Yogabewegung in Deutschland. Damit hatte ich meine Mission, dann bin ich eben nach Frankfurt und habe dort ein Zentrum aufgemacht. Nach ein paar Wochen war es auch schon eröffnet und nach fünf Jahren gab es dann auch das Frankfurter Zentrum. Das gab es zwar schon ein bisschen vorher, aber voll eingezogen sind dann meine Frau und ich tatsächlich – das ist mir erst nachher aufgefallen – am fünften Jahrestag der Vision, die ich dort hatte. Das war dort ganz interessant gewesen. Aber es ist jetzt nicht so, dass dort immer jeder Schritt genau klar wäre. Auch jetzt ist er nicht klar. Irgendwo habe ich das Gefühl, es muss noch sehr viel weiter gehen. Die paar Tausend Yogalehrer, die hier ausgebildet worden sind und die zwei kleinen Ashrams und wir denken, „Oh, ist viel, wir haben jetzt an diesem Wochenende 600 Menschen, die hier sind.“ Schon allein Bad Meinberg hat über 3000 Einwohner, nur die Innenstadt hier. Und wie viele Menschen waren bei diesem Public Viewing, als das Fußballendspiel war. Es waren am Brandenburger Tor, ich glaube, eine Million oder so ähnlich. Vier Stunden vorher mussten sie es schließen, weil doppelt so viele hingehen wollten. Daran erkennt man, wir sind noch verschwindend klein letztlich. Aber wir wissen jetzt nicht, wie es weiter geht. Wir überlegen, ist es der Ashram an der Ostsee, an der Nordsee, ist es die Klinik nebenan, wo jetzt Surya sehr viel Energie hineinsteckt. Sie wird irgendwie sehr viel inspiriert und geführt in diese Richtung. Oder die Idee von Shanmuk, wir sollten jetzt in Spanien einen Ashram aufmachen, irgendwo auf den Kanaren. Könnte sich manifestieren, wir brauchen nur drei Sachen, jemand Verantwortungsbewussten, der es macht und leitet und Deutsch, Englisch, Spanisch spricht. Zweitens, jemand, der das Geld gibt, denn erstens hat Yoga Vidya sowieso kein Geld, zweitens kann ein gemeinnütziger Verein kein Geld im Ausland investieren. Und drittens bräuchten wir dann nur noch einen Platz zu finden. Das ist alles. Oder Padmakshi hat gerade eine Idee für Kreta und gestern hat mich irgendjemand angerufen, irgend so ein Ayurveda-Seminarhaus in Österreich will seine Räume günstig loswerden. So gibt es also einige Möglichkeiten. Oder einige Menschen wollen selbst Seminarhäuser eröffnen. Bisher haben wir ja nur Yoga-Vidya-Stadtzentren, also Kooperationszentren. Und manche fragen, „Können wir nicht Kooperationsashrams eröffnen.“, das wollen wir bisher nicht. Das ist irgendwo in der Verwaltung und Werbung und Koordination recht kompliziert, bilden wir uns wenigsten ein. So wissen wir nicht, was als nächstes kommt. Ich gebrauche das jetzt nur als Beispiel. Jeder von euch kennt das, man spürt irgendwo, in welche Richtung es geht. Vielleicht hat man sogar eine Berufungserfahrung oder Mission oder Vision, vielleicht aber auch nicht. Man merkt nur einfach, „Ich will spirituell wachsen und der Menschheit etwas Gutes tun und ich weiß, das ist meine Mission.“ Nur wie das genau geht, das überlässt dann letztlich das Karma unserem eigenen Überlegen, Entscheiden, so dass wir daran wachsen. Denn angenommen, wir würden alle Hundertprozent einfach nur geführt werden, ohne irgendeine Entscheidung zu treffen und ohne uns selbst um irgendwas zu kümmern, würden wir daran wachsen? Man kann nicht sagen, wir würden nicht daran wachsen. Es gibt nämlich Menschen, die wachsen auch so. Dann ist eben das angesagt, dass man einfach loslässt und voller Vertrauen und fast blind Dingen folgt. Aber die Mehrheit der Menschen wächst eben nicht so. Da ist es mehr, wir haben vielleicht eine Inspiration und eine Führung grundsätzlich und nachher müssen wir weitermachen. Und manche haben nichts dergleichen. Es gibt manche Menschen, die haben keine solche Vision oder Berufung oder etwas. Und das soll dann eben auch in ihrem Leben so sein. Und das hat auch etwas. Ständig sich fragen zu müssen, „Was ist meine Aufgabe? Was kann ich tun? Wie kann ich meine Kräfte sinnvoll einsetzen?“ Das macht einen immer wieder sehr bewusst. Die Entscheidung ist immer wieder da. Hat auch seine Vorteile. Und daher, es kommt das, was kommen soll.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
128. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..