Tamasiges Glück ist sinnlose Beschäftigung – BG.XVIII 39

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Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Rajasiges Glück läßt Weisheit zerinnen – BG.XVIII 38

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Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Sattwiges Glück ist süße Freude der Meditation – XVIII 37

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Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Höre die dreifache Einteilung des Glücks – BG.XVIII 36

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Kurzvortrag über die Bhagavad Gita von Sukadev von Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Meditation, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung . Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Reiche deine Hand und umarme mit Liebe – Liebe als Grundgefühl

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Ein Podcast zum Thema „Reiche deine Hand und umarme mit Liebe – Liebe als Grundgefühl“. Autor, Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer/Leiter von Yoga Vidya. Eine Hörsendung zu Liebe und Freude. Eine Ausgabe des Glücklich sein Podcasts.

Meditation: Alles ist wahrhaftig Brahman

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Meditation: Wortlose Bewusstheit: Alles ist wahrhaftig Brahman Abstrakte Meditation für geübte Meditierende: Löse dich von Worten und Bildern. Erfahre wortlose Bewusstheit. In der wortlosen Bewusstheit erfahre: Alles ist wahrhaftig Brahman. Was ist Brahman? Sat Chid Ananada – Sein, Wissen und Glückseligkeit. Brahman ist das Absolute. Brahman ist nicht in Worte zu fassen. Vielleicht kannst du […]

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Beobachte und löse dich vom Beobachtbaren

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Achtsamkeits-Meditation: Beobachte und löse dich vom Beobachtbaren Eine Meditation für geübte Meditierende: Nach einer Mantra-Rezitation leitet dich Sukadev zu einer Vedanta Achtsamkeits-Meditation an: Du beobachtest den Atem, den Körper, die Empfindungen, die Wahrnehmung, die Gedanken. Du wirst dir bewusst: Ich bin nicht Körper, Empfindungen, Emotionen, Gedanken. Du löst dich vom Beobachtbaren, und erfährst dich als […]

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Energie Praktischer Psychologie Vortrag Podcast

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Abhandlung mit dem Gegenstand Energie Praktischer Psychologie Vortrag. Banales und Besonderes zum Thema Energie in diesem Vortragsaudio.

Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz behandelt hier dieses Thema und streut einige Yoga Überlegungen mit ein. Um Yoga besser zu verstehen, kannst du ja auch überlegen, mal Yoga Ferien zu machen, vielleicht in einem Yoga Vidya Seminarhaus.

Ähnliche Begriffe sind z.B. Engagement, Engstirnigkeit, Enthaltsamkeit, Enthusiasmus, Endlich, Empfindsamkeit, Empfinden.

Haribol

In der Hare Krishna Tradition wird oft der Ausdruck Haribol verwendet. Haribol besteht aus zwei Teilen, nämlich Hari und Bol. Hari ist ein Beiname von Vishnu und Krishna und steht für Gott in seiner liebevollen Form. Bol heißt: Lobpreise, singe zum Ruhm von. Haribol heißt auch so etwas wie: Gelobt sei Jesus Christus. Gelobt und gepriesen sei Gott.

Kurze Beobachtungs-Meditation

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Kurze Beobachtungs-Meditation – auch für den Alltag Ein paar Minuten Meditation für mehr Bewusstheit im Alltag. Sukadev leitet dich an zu (1) Beobachtung des Körpers (2) Beobachtung von Gedanken (3) Bewusstsein: Ich bin nicht das Beobachtbare, ich bin der Beobachter hinter allem. Nicht unbedingt für Meditation Anfänger – aber für diejenigen, die mit Beobachtungs-Meditation, Sakshi […]

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Besonnenheit entwickeln – Liebe stärken

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Ein Podcast zum Thema „Besonnenheit entwickeln – Liebe stärken“. Autor, Sprecher: Sukadev Bretz, Gründer/Leiter von Yoga Vidya. Eine Hörsendung zu Liebe und Freude. Eine Ausgabe des Glücklich sein Podcasts.

Was im Leben wirklich wichtig ist – Teil 2

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Alle menschlichen Bestrebungen beruhen auf der tiefen Sehnsucht, das innere wahre Selbst zu verwirklichen. Das innere Selbst ist Satchidananda – Absolutes Sein, Wissen und Glückseligkeit. Aus dem unbewussten Wissen, dass wir eigentlich unendlich sind, strebt der Mensch danach mehr zu sein, kann Grenzen nicht akzeptieren. Die Versuche, durch mehr Geld, Macht, Ansehen glücklich zu werden […]

Freude erleben

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Sie ist jederzeit da: Die Freude. Wann hast Du sie in der täglichen Hektik und den schlechten Nachrichten, die Dich täglich einhüllen, das letzte Mal bewusst erlebt? Freude über einen sonnigen Tag… über Dein Leben in diesem Augenblick… ein gutes Gespräch mit Freunden… das Erreichen eines Zieles… das Lächeln eines Kindes… Lass dich in dieser […]

Erleuchtete Meister

Ein Teilnehmerin hat gerade gesagt, „Buddhisten sagen, vor der Erleuchtung Holz hacken und nach der Erleuchtung Holz hacken.“
Ich habe aber jetzt noch gesagt, also erst Holz hacken, kleine Erleuchtung, dann weiter Holz hacken, dann kommt die große Erleuchtung. Und wenn wir die große Erleuchtung haben, dann können wir ganz entspannt und enthusiastisch Holz hacken. Als Jivanmukta gibt es keine Probleme mehr, behaupten mindestens die Schriften. Aber vorher kommt manchmal Segen und Gnade, um uns zu erinnern und dann müssen wir einiges tun. So ähnlich hat es mal der Ramakrishna dem Vivekananda gesagt. Ramakrishna hat dem Vivekananda verholfen zu einer Samadhi-Erfahrung. Und dann hat er ihm gesagt, „Jetzt werde ich den Schlüssel für Nirvikalpa Samadhi verschließen. Den kriegst du erst, wenn du deine Aufgabe auf dieser Erde erledigt hast. Und wenn du die erledigt hast, dann kannst du in Nirvikalpa Samadhi gehen. Und sowie du weißt, wer du wirklich bist, vollständig, dann wirst du nicht mehr lange auf dieser Erde sein. So wird dein Karma sein.“ Das gibt es ja auch anders. Es gibt ja auch Meister, wie z.B. Ramakrishna oder Swami Sivananda, die nach ihrer Erleuchtung noch Jahrzehnte weiter gelebt haben im physischen Körper. Oder Ananada Mayi Ma oder andere. Aber bei Vivekananda sagt eben Ramakrishna, „Sowie du das weißt, dann ist auch dein Karma zu Ende.“ Und so, manche der Schüler von Swami Vivekananda, die das irgendwo mitgekriegt hatten von anderen engen Schülern von Ramakrishna, haben ihn manchmal so scherzhaft gefragt, „Und, weißt du inzwischen, wer du wirklich bist?“ Und dann hat er immer „nein“ gesagt und eines Tages hat er „yes“ gesagt. Und dann wurde es still. Ein paar Tage später hat er seinen Körper verlassen. Aber bevor ihr jetzt Angst bekommt vor der Erleuchtung, wie gesagt, es gibt Meister wie Ramana Maharishi oder Swami Sivananda, die dann auch noch nach der Erleuchtung viele Jahrzehnte im Körper geblieben sind, voller Liebe, voller Freude, voller Unendlichkeit und die dieses Doppelbewusstsein gelebt haben, Unendlichkeit und in der Beschränktheit.

 
Letzte Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Hari Om Tat Sat

Die Welt als Manifestation des Höchsten

Manchmal erscheint einem die Welt schal und fade und manchmal, wenn man noch mal etwas tiefer geht, ist sie eben eine Erinnerung und letztlich auch eine Manifestation des Höchsten. Diesen Schritt muss man dann auch wieder machen. Aber ich erwähne es deshalb, dass, selbst wenn ihr nicht in Samadhi kommt oder gekommen seid bisher, es kann mal passieren, dass ein Teilnehmer zu euch hinkommt und euch so etwas erzählt. Wie ich schon mal gesagt hatte, eine Arzt muss nicht jede Krankheit gehabt haben, um sie zu heilen. Aber manchmal hat man einen besseren Bezug, wenn man es erfahren hat. Aber man kann trotzdem auch Menschen helfen, indem man so etwas erzählt. Er hatte das vor zwei Jahren und im letzten Jahr ist er nur traurig. Und dann gilt es, eben bei diesem Übergang zu helfen, Menschen dazu zu inspirieren und zu motivieren, eben eher dankbar zu sein für die Erfahrung damals und sich bewusst zu machen, dass diese Welt auch eine Aufgabe hat, deshalb sind wir in der Welt, dass es eine Gnade war, dass wir diese schöne Erfahrung haben konnten und dass die uns irgendwo zeigt, wie es irgendwann weitergeht, wie unser Zuhause ist, zu dem wir zurückkommen, when our work is over, wenn unser Karma vorbei ist, unsere Aufgaben erfüllt sind, wenn wir das getan haben, was zu tun ist. Und dann gilt es, das auch zu tun. Denn, wenn wir es jetzt nicht tun, dann können wir noch Jahre in der nostalgischen Erinnerung leben und das Leben schnöde finden oder wir können sagen, wir gehen es an. Und wir nehmen die kleinen Erfahrungen als Erinnerungen an das Göttliche, wir genießen es, wir wissen letztlich, auch die relative Welt in Zeit und Raum begrenzt, ist auch nichts anderes als eine Manifestation dieses Göttlichen. So haben wir es ja erfahren und jetzt arbeiten wir weiter und freuen uns, one day is over.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
133. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Bewusstseinserweiterung durch Meditation

Chid, ist der zweite Aspekt, Bewusstsein. Und so ist eine spirituelle Erfahrung immer verbunden mit Ausdehnung von Bewusstheit. Und auch im Deutschen steckt in Bewusstheit auch Wissen dahinter, ebenso wie im Sanskrit. Chid ist sowohl Bewusstsein, als auch Wissen. Also eine neue Erkenntnis ist dabei. Nicht nur ein Sein, sondern auch ein bewusstes Sein, eine Ausdehnung der Bewusstheit und eine tiefere Erkenntnis. Antworten auf die tieferen Fragen, die wir haben, sind intellektuell nicht wirklich zu führen. Auch wenn es eine Philosophie gibt namens Vedanta, die versucht, die höchste Erfahrung intellektuell begreifbar zu machen und sogar über Einsicht erfahrbar zu machen, gilt dennoch, wirklich intellektuell fassbar ist es nicht. Wir können es aber direkt erfahren, Chid. Und es ist Ananda. Ananda, wonnevoll, freudevoll. Und das macht manchmal die Erfahrung auch schwierig. Ich hatte es vorher schon mal angedeutet. Wenn man in dieser Erfahrung war, dann ist es schwierig, anschließend in der relativen Ebene irgendwo zu sein. Denn, jede Freude, die man auf der relativen Ebene hat, ist sehr relativ. Wenn ich ein banales Beispiel gebrauche. Als ich 1986 nach Los Angeles kam, dort war die Naturkostszene schon sehr gut. Vorher habe ich die Getreideriegel in den deutschen Naturkostläden gekannt, die waren halt so lala. Aber die in Kalifornien, die waren schon richtig gut. Als ich dann nachher wieder zurück nach Europa transferiert wurde, dann war es sehr einfach, auf Süßigkeitsriegel zu verzichten. Es kam nichts dem Geschmack nahe und irgendwie habe ich es bedauert. Und so ähnlich, Samadhi, diese Wonne von Samadhi, ist etwas anderes, als alle anderen Freudenerfahrungen, die wir auf dieser Welt haben. Da müssen wir es uns noch mal bewusst machen, dass jede relative Freudeerfahrung einfach nur eine Erinnerung ist an die kosmische Freude, die wir in Samadhi erfahren können. Und dann können wir sie auch genießen. Das sind eben so die beiden Aspekte.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
132. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Übergang in Samadhi

Und dann ist man irgendwo in einem glückseligen Raum, in einer glückseligen Weite und dann kann man weiter geführt werden und dann kann es passieren, dass plötzlich diese konkrete Gestalt aufgelöst ist. Und eigentlich, solange man sieht, ist es ja noch nicht Samadhi, aber es ist Dhyana, aber es wäre schon eine spirituelle Erfahrung. Aber dann, wenn dieses Sehen aufhört und man sich einfach in dieser göttlichen Geborgenheit aufgehoben fühlt, in Liebe, Freude, Ausdehnung, Unendlichkeit, dann sind es die ersten Samadhistufen. Wenn natürlich dann jegliche Form von konkreter Wahrnehmung und Bezug auf sich selbst verschwindet, das ist dann Nirvikalpa Samadhi. Es kann auch geschehen einfach über den Klang des Mantras, als ein anderes Beispiel. Erst wiederholt man das Mantra, der Geist schweift ab, dann wiederholt man das Mantra und ist konzentriert. Plötzlich, das Mantra wiederholt sich. Nicht, man meditiert und wiederholt das Mantra, sondern es geschieht und wir sind nur ergriffen von dieser Schwingung, dieser göttlichen Schwingung. Und dann irgendwann hören die Worte auf und man ist nur noch diese Schwingung. Und diese Schwingung ist ohne Grenzen und ohne Zeit, ohne Raum. Und auch dann sind wir in Dhyana oder vielleicht sogar in einem niederen Samadhi-Zustand. Oder in einer abstrakten Meditationstechnik. Wir fragen, „Wer bin ich?“ Man beginnt vielleicht mit dieser Vicharana-Technik, Subjekt-Objekt, „Ich bin nicht das Beobachtbare. Ich bin der Beobachter.“ Wir spüren den Körper, „Ich bin nicht der Körper. Wer bin ich, der diesen Körper spürt?“ „Ich bin nicht die Gedanken. Ich beobachte die Gedanken. Wer bin ich, der ich die Gedanken beobachte?“ Und so kommen dann diese Fragen und dann kommt ein Gefühl auf. Und plötzlich ist nicht mehr die Frage, „Bin ich das, bin ich jenes?“, sondern es bleibt nur noch, „Ich bin.“ Und dann verschwindet sogar das Ich, es ist nur noch „bin, sein“ und dann sind wir wieder verbunden mit dem Unendlichen. Wir können sagen, eine spirituelle Erfahrung kann sich auf verschiedene Weise manifestieren und sie kann auch auf verschiedene Weise kommen und sie kann verschiedene Vorboten haben. Immer gemein ist, sie geht auf Satchidananda hinaus. Sat heißt Sein und zwar absolutes Sein. Es heißt, unsere Seins-Erfahrung wächst und expandiert und ist auch nicht mehr begrenzt durch Zeit und Raum, deshalb absolutes Sein. Momentan haben wir auch ein gewisses Seinsgefühl. Wir sind beschränkt, fünfzig Zentimeter breit, zwanzig Zentimeter tief und 1,74 Meter hoch und so haben wir ein Gefühl, „Das bin ich.“ Relativ beschränkt in Zeit und Raum. Vor zwanzig Jahren sah es irgendwie anders aus, vor allem auf dem Haupt. In zwanzig Jahren sieht es noch mal anders aus. Und in zweihundert Jahren sieht dieser Körper vermutlich gar nicht mehr aus. Also ein recht beschränktes Sein. Außerdem, jetzt spreche ich über Meditation, dann anschließend schlafe ich, dazwischen, was weiß ich. Verschiedene Dinge sind dort. So ist es jetzt also eine in Zeit und Raum begrenzte Erfahrung. Die Erfahrung von Sat geht jenseits von Begrenzung. Wir verlieren die Identifikation mit Körper, Persönlichkeit usw. Es ist ein reines Sein. Und es ist auch nicht mehr die Frage von Zeit, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. In dem Moment, wo wir drin sind, haben wir nicht mehr das Gefühl, „Jetzt habe ich es erreicht. Endlich nach so vielen Anstrengungen.“ Nein. In dem Moment, wo wir da sind, ist es so, als ob das immer schon so war, so ist und immer sein wird. Und wir wissen, wir können den Zustand niemals verlieren. Auch wenn wir nachher wieder zurückkehren müssen in den schnöden Körperzustand, wo nachher die Knie wieder beim Meditieren vielleicht sehr spürbar sind und nachher Menschen einen wieder schimpfen werden und kritisieren werden usw. Und wo man vielleicht das sogar etwas zu ernst nimmt. Nur, einmal in einer solchen Erfahrung gewesen zu sein, Dhyana oder die ersten Samadhi-Stufen, es hinterlässt dauerhafte Spuren in einem. Die Erinnerung bleibt. Egal, was in dieser relativen Welt ist, die vielleicht eine Traumwelt ist, ich weiß, „Eigentlich meine wahre Natur ist unendliches Sein.“ Es gibt ja auch dieses schöne englische Lied, „One fine morning, when my work is over, gonna fly away home. Fly away home to my soul, fly away home. – Eines Tages, wenn meine Aufgaben vorbei sind, dann fliege ich zurück zu meiner wahren Natur, nach Hause, meiner Seele.“ Und es hilft, sich bewusst zu sein, was das Zuhause ist, was die Seele ist. Manchmal fühlt man sich dann wie in Verbannung. Manchmal fühlt man sich wie, man ist auf eine Mission geschickt worden irgendwo. Und manchmal weiß man aber auch schon mehr, eigentlich ist es alles Lila, alle anderen sind auch auf die Mission geschickt worden. Und eigentlich ist es verrückt, Gott schickt sich selbst, verkleidet sich in Tausend Gestalten, damit man gegeneinander eine Mission erfüllt. Verrückt, oder? Wenn man das erkennt, dann ist es wiederum schön und angenehm.

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131. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Mantra-Meditation in 6 Schritten

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Mantra-Meditation für etwas Fortgeschrittenere. Ein Mantra hat 6 verschiedene Attribute: Rishi (Meister), Matra (Versmaß, Aussprache), Bija (Essenz), Ishtha Devata (Aspekt Gottes bzw. Archetyp), Shakti (Kraft), Kilaka (Reinigungswirkung). In dieser Meditation leitet Sukadev dich dazu an, diese sechs Aspekte des Mantras in der Meditation zu nutzen. So wird dir die Wirkung des Mantras noch klarer. Zwar […]

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Spirituelle Leere in der Meditation

Man verliert das Körperbewusstsein, man spürt keinen Körper mehr, man sieht nichts, man hört nichts, es ist auch kein emotionales Gefühl da. Es ist eine Erfahrung von Verbundenheit, von Weite, von Unendlichkeit. Das sind jetzt doch einige Worte, aber es ist jetzt nicht so einfach, darüber zu sprechen. Es gibt dann spirituelle Erfahrungen, wo so ein Zwischenzustand ist. Man verliert plötzlich das Körpergefühl, man hat aber noch nicht dieses Gefühl von Satchidananda, Sein, Wissen und Glückseligkeit, und das wird manchmal auch wie die schwarze Nacht der Seele bezeichnet. Man ist dann irgendwo im Niemandsland. Man weiß, „Ich bin nicht der Körper.“, man weiß, „Ich bin nicht das Ego.“, aber man hat auch noch nicht dieses Gespür der Unendlichkeit. Es ist dazwischen. Was man in diesem Fall gut machen kann, ist eben sein Mantra wiederholen und an seinen Meister, seine Meisterin zu denken oder auch ein Gebet sprechen. Zwar ist man damit auch sofort wieder in irgendeinem Gegenständlichen drin, aber in dem Moment, wo man irgendwie so leichte Angst hat, ist man sowieso aus der spirituellen Erfahrung an sich schon etwas draußen. Und dann, in dem Moment wiederholt man eben sein Mantra und das kann einem noch mal Vertrauen geben, kann wieder das Bewusstsein erheben und vielleicht kann man dann nochmals in diese Erfahrung von Weite und Unendlichkeit gehen. Genauso kann die Erfahrung auch über eine persönliche Gotteserfahrung kommen. Man meditiert, plötzlich wird die Konzentration stärker, plötzlich spürt man sich weit und plötzlich sieht man vielleicht Shiva, vielleicht Sivananda, vielleicht Jesus und ohne dass dort jetzt eine genaue Kommunikation da ist, man spürt nur einfach und es ist diese unendliche Wonne da.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
130. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Engel und Naturwesen

Die Engelserfahrung, Deva-Erfahrung, ist letztlich eine der spirituellen Erfahrungen, die wir machen können, wo wir auch typischerweise weggehen von unserem Ego, da ist auch keine Frage von Angst, es ist vielmehr eine Frage von Verbundenheit, von Weite, von Dankbarkeit, von Liebe. Und wenn wir eine solche Erfahrung hatten, sind wir auch typischerweise erfüllt von dieser Kraft, oft wochenlang, mindestens ein paar Tage lang. Manchmal wird es uns dann wieder schmerzvoll bewusst, jetzt sind wir wieder in dieser schnöden, kalten Welt und diese schöne Verbindung, die wir mal hatten, ist irgendwo nicht mehr da. Sie kommt aber wieder. Und aus dieser Kraft aus dieser Erfahrung können wir sehr viel schöpfen. Andere spirituelle Erfahrungen – es gibt die Devas, es gibt die Pretas, es gibt natürlich auch Zwischenwesen, es gibt verschiedene Naturgeister und Wesen, mit denen man auch Kontakt aufnehmen kann. Und die sind so hier in der Gegend an manchen Stellen relativ gut spürbar. Auch im Silvaticum gibt es so einige Stellen, wo einige Astralwesen da sind und die man auch spüren kann, mit denen man in Kontakt treten kann. Manche der älteren Bäume sind irgendwelche starken Astralwesen, die damit verbunden sind. Oder wer mal im Leistruper-Wald war, zu den Opfersteinen hin, da gibt es bestimmte Dinge, die eine sehr leichte Energie haben. Dann, wenn man zur Velmerstot geht, da gibt es auch manche Stellen, wo besonders viele und spürbare Naturgeister sind. Oder wer schon mal im Haus Yoga Vidya Westerwald war, es gibt dort eine Biegung des Baches, wo eine starke Energie ist oder auf einem der Berge oder Hügel, wenn man dort oben ist, kann man es spüren. Das ist dann so eine Mischung. Es sind nicht wirklich Pretas, es sind nicht wirklich Devas, im Sinne von höheren Astralwesen, es sind Naturgeister und so ist es irgendwo eine Zwischenerfahrung. Und es ist eine schöne Sache, gegenüber allen Naturwesen auch eine Erfahrung von Verbundenheit, von Respekt, Ehrerbietung zu haben, wobei auch hier wiederum die Yogameister raten würden, nicht zu sehr mit ihnen zu kommunizieren, vielleicht sie spüren und ihnen dankbar zu sein und so mit dieser Einstellung mit ihnen zusammen zu sein, aber sie jetzt nicht um Rat zu fragen. Und wenn man dann von Astralwesen oder Naturgeistern Rat bekommt, nicht immer dort befolgen. Andere spirituelle Erfahrungen, die kommen können, sind natürlich schwierig in Worte zu fassen. Und da habe ich immer Schwierigkeiten, auch da tatsächlich darüber zu sprechen. Da ist für mich das gültig, was du ja mal gesagt hattest, „Wenn man jetzt über Erfahrungen spricht, zerredet man sie nicht?“ Und gerade, wenn man über Erfahrungen spricht, wo man das Körperbewusstsein verloren hat, aber eben nicht in einer Astralerfahrung ist, man sieht sich von oben oder man spürt irgendwelche Pretas, sondern es geht weiter.

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129. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Wie Yoga Vidya entstanden ist

Yoga Vidya ist ja irgendwie so entstanden. Ich hatte 1987 bei der Hundertjahresfeier von Swami Sivananda irgendwo in Kanada so eine Vision, dass Yoga noch sehr stark werden würde und dass irgendwo die Lehren von Swami Sivananda sehr weit werden würde. Komischerweise, dann war mir klar, ich hätte da auch noch eine besondere Aufgabe, was mich ein bisschen verwirrt hatte damals. Ich war ja ein Swami, ein Mönch und da war irgendwo eine Frau an meiner Seite, was nicht so ganz passt für einen Mönch. Und auch, dass da eine gewisse Aufgabe dabei ist, dass das Yoga auch mit westlichen Gepflogenheiten irgendwie verbunden werden müsste. Und damit das geschehen kann, müsste auch das humanistische, demokratische und das Ganze in eine Form gebracht werden, die langfristig auch im Westen bestehen kann. Und dann habe ich erst gedacht, dass das bei den Sivananda-Yogazentren sein würde, wo ich damals war und da habe ich irgendwie eine große Inspiration bekommen und wurde dann sehr aktiv. Und der Swami Vishnu hat mich dann ja noch zu sich selbst geholt als persönlichen Assistenten, war offen für all diese Ideen und vieles war da. Dann hat sich aber der Swami Vishnu entschieden, ganz so will er es nicht weitermachen. Dann ist es eben geschehen, dass ich dann diese Zentren verlassen hatte, bin dann nach Indien und dort hatte ich dann in Rishikesh im Sivananda-Ashram plötzlich wieder eine Vision von Swami Sivananda. Und da war er genauso klar, wie fünf Jahre vorher und dort hat er mir dann bedeutet, ich soll nach Deutschland zurückkehren, wo ich ja lange Zeit nicht mehr gewesen war, und auch keinen Gedanken hatte, nach Deutschland zurückzukehren. Vom Temperament her hat mir Amerika und diese Freiheit besonders gefallen und Kalifornien. Wer irgendeinen Vorschlag hat, der halbwegs verrückt ist in Kalifornien, die erste Reaktion ist, „Great! Let´s do it!“ Wenn man in Deutschland irgendeinen Vorschlag macht, dann muss er erst genauer durchdacht werden. Was ja auch seine Vorteile hat. Jedenfalls hieß es, ich soll nach Deutschland zurückkehren, in Frankfurt ein Zentrum aufmachen und dann würde in fünf Jahren auch ein Ashram entstehen und eine größere Yogabewegung in Deutschland. Damit hatte ich meine Mission, dann bin ich eben nach Frankfurt und habe dort ein Zentrum aufgemacht. Nach ein paar Wochen war es auch schon eröffnet und nach fünf Jahren gab es dann auch das Frankfurter Zentrum. Das gab es zwar schon ein bisschen vorher, aber voll eingezogen sind dann meine Frau und ich tatsächlich – das ist mir erst nachher aufgefallen – am fünften Jahrestag der Vision, die ich dort hatte. Das war dort ganz interessant gewesen. Aber es ist jetzt nicht so, dass dort immer jeder Schritt genau klar wäre. Auch jetzt ist er nicht klar. Irgendwo habe ich das Gefühl, es muss noch sehr viel weiter gehen. Die paar Tausend Yogalehrer, die hier ausgebildet worden sind und die zwei kleinen Ashrams und wir denken, „Oh, ist viel, wir haben jetzt an diesem Wochenende 600 Menschen, die hier sind.“ Schon allein Bad Meinberg hat über 3000 Einwohner, nur die Innenstadt hier. Und wie viele Menschen waren bei diesem Public Viewing, als das Fußballendspiel war. Es waren am Brandenburger Tor, ich glaube, eine Million oder so ähnlich. Vier Stunden vorher mussten sie es schließen, weil doppelt so viele hingehen wollten. Daran erkennt man, wir sind noch verschwindend klein letztlich. Aber wir wissen jetzt nicht, wie es weiter geht. Wir überlegen, ist es der Ashram an der Ostsee, an der Nordsee, ist es die Klinik nebenan, wo jetzt Surya sehr viel Energie hineinsteckt. Sie wird irgendwie sehr viel inspiriert und geführt in diese Richtung. Oder die Idee von Shanmuk, wir sollten jetzt in Spanien einen Ashram aufmachen, irgendwo auf den Kanaren. Könnte sich manifestieren, wir brauchen nur drei Sachen, jemand Verantwortungsbewussten, der es macht und leitet und Deutsch, Englisch, Spanisch spricht. Zweitens, jemand, der das Geld gibt, denn erstens hat Yoga Vidya sowieso kein Geld, zweitens kann ein gemeinnütziger Verein kein Geld im Ausland investieren. Und drittens bräuchten wir dann nur noch einen Platz zu finden. Das ist alles. Oder Padmakshi hat gerade eine Idee für Kreta und gestern hat mich irgendjemand angerufen, irgend so ein Ayurveda-Seminarhaus in Österreich will seine Räume günstig loswerden. So gibt es also einige Möglichkeiten. Oder einige Menschen wollen selbst Seminarhäuser eröffnen. Bisher haben wir ja nur Yoga-Vidya-Stadtzentren, also Kooperationszentren. Und manche fragen, „Können wir nicht Kooperationsashrams eröffnen.“, das wollen wir bisher nicht. Das ist irgendwo in der Verwaltung und Werbung und Koordination recht kompliziert, bilden wir uns wenigsten ein. So wissen wir nicht, was als nächstes kommt. Ich gebrauche das jetzt nur als Beispiel. Jeder von euch kennt das, man spürt irgendwo, in welche Richtung es geht. Vielleicht hat man sogar eine Berufungserfahrung oder Mission oder Vision, vielleicht aber auch nicht. Man merkt nur einfach, „Ich will spirituell wachsen und der Menschheit etwas Gutes tun und ich weiß, das ist meine Mission.“ Nur wie das genau geht, das überlässt dann letztlich das Karma unserem eigenen Überlegen, Entscheiden, so dass wir daran wachsen. Denn angenommen, wir würden alle Hundertprozent einfach nur geführt werden, ohne irgendeine Entscheidung zu treffen und ohne uns selbst um irgendwas zu kümmern, würden wir daran wachsen? Man kann nicht sagen, wir würden nicht daran wachsen. Es gibt nämlich Menschen, die wachsen auch so. Dann ist eben das angesagt, dass man einfach loslässt und voller Vertrauen und fast blind Dingen folgt. Aber die Mehrheit der Menschen wächst eben nicht so. Da ist es mehr, wir haben vielleicht eine Inspiration und eine Führung grundsätzlich und nachher müssen wir weitermachen. Und manche haben nichts dergleichen. Es gibt manche Menschen, die haben keine solche Vision oder Berufung oder etwas. Und das soll dann eben auch in ihrem Leben so sein. Und das hat auch etwas. Ständig sich fragen zu müssen, „Was ist meine Aufgabe? Was kann ich tun? Wie kann ich meine Kräfte sinnvoll einsetzen?“ Das macht einen immer wieder sehr bewusst. Die Entscheidung ist immer wieder da. Hat auch seine Vorteile. Und daher, es kommt das, was kommen soll.

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128. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Erfahrung mit Engeln und spirituellen Lehrern

Die Devas sprechen nämlich nicht so in Worten, als ob man sie hört, sondern Engelswesen können einem auch etwas sagen, aber nicht in so ganz konkreten Worten typischerweise. Es ist wie eine telepathische Direkterfahrung, die da ist. Wenn man es mit Devas zu tun hat, also strahlend, Wärme, Freude, Weite und sie werden stärker beim Mantra – währenddessen, die Pretas werden schwächer bei der Mantrawiederholung – wenn es ein Deva ist, vom Deva kann man sich inspirieren lassen. Zwar ist in der Yogalehre mehr üblich, dass wir uns noch nicht mal zu sehr mit Devas einlassen. Wir wollen noch höher gehen. Wir wollen entweder mit einem selbstverwirklichten Meister sprechen und zu denen kann man auch Kontakt aufnehmen in der Meditation. Es kann einem auch ein Meister erscheinen oder eine Meisterin. Die Devas sind ja auch deshalb Devas, weil sie noch nicht selbstverwirklicht sind. Deshalb sind sie zwar auf höheren Ebenen und sie können einem bis zu einem gewissen Grad helfen, aber sie können einem nicht zu den höchsten Stufen hin helfen. Aber solange man noch ein kleiner Aspirant ist, kann man den Devas durchaus Ehrerbietung erweisen, man kann ihnen gegenüber dankbar sein. Vielleicht können sie einem irgendwo helfen, schützen, ein paar Inspirationen geben und die nimmt man dann dankbar an, aber weiß, dass man weiter die eigene Unterscheidungskraft nutzen sollte. Selbst wenn einem der Guru erscheint, muss man auch natürlich überlegen, wie setzt man das Ganze um, denn ganz so konkret macht es der Guru auch nicht. Es ist jetzt nicht so, dass er genau sagt, „Mach dieses und jenes.“ und dann macht man nichts anderes, sondern da ist vielleicht eine gewisse Inspiration, aber was man dann schließlich macht, das ist dann sehr abhängig von dem Karma und was man lernen soll.

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127. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Engel, Devas und Astralwesen

Jetzt gibt es nicht nur Astralwesen, sondern es gibt auch so genannte Engelswesen, so genannte Devas. Und da will ich gerade ein paar Unterschiede nennen zwischen Devas und Pretas. Pretas sind erdgebundene Geister, Devas sind Engelswesen. Engelswesen sind strahlend, man hat so ein Gefühl von Wärme und Freude und Weite. Die Pretas sind eher bleich, sie können sich kalt anfühlen, es ist eher ein Gefühl des Zusammenziehens und manchmal sogar – wenn man jetzt nicht ein Mantra wiederholt – als ob man gelähmt ist. Und wenn es jetzt so ein Preta ist, der relativ stark auf einen zukommt – im Extremfall könnten die sein wie die Dementoren bei Harry Potter, da steht ja sogar, die können nachher die Seele raussaugen, das geht glücklicherweise nicht, aber sie könnten Prana rausziehen  – dann kann man einfach ein Mantra wiederholen. Das ist auch ein Vorteil der Mantrameditation. Man wiederholt regelmäßig ein Mantra, das Mantra ist aufgeladen mit Lichtkraft, dieses Mantra schickt man dann zu diesem betreffenden Astralwesen. Vielleicht visualisiert man noch seinen Meister, seine Meisterin oder den Aspekt Gottes, über den man meditiert, spricht ein Gebet und dann kriegt der oder diejenige neue Kraft und wir selbst können uns wieder erheben. Und natürlich mit Pretas sollte man sich jetzt nicht übermäßig einlassen. Es kann auch sein, dass die plötzlich anfangen, zu einem zu sprechen und einem dann bestimmte Sachen erzählen. Das kann durchaus am Anfang stimmen. Und die können einem Tipps geben für die Börse. Die können Tipps geben, was man als nächstes machen kann, welches Haus man kaufen sollte, welches man nicht kaufen sollte. Da die ja lange genug nichts besonderes zu tun hatten, konnten die überall hingehen, sich allen angucken, können einem Tipps geben, aber nach einer Weile können die anfangen, das eigene Leben zu steuern. Und dann trifft wieder das zu, hungrige Geister, die wollen etwas tun und man wird praktisch versklavt. Und irgendwann trifft das zu, was dann Goethe gesagt hat, „Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los.“ Deshalb, man sollte sich nicht auf sie einlassen. Und auch, wenn ein Wesen anfängt, mit einem konkret zu sprechen, da muss man auch vorsichtig sein.

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126. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Umgang mit Verstorbenen

Die Frage war, angenommen, jemand ist vor kurzem gestorben und man sieht oder spürt ihn oder sie. Da würde man auch sagen, die sind jetzt auf einer erdnahen Ebene und die bleiben typischerweise noch so etwa drei Tage in der erdnahen Ebene und dann kann man ihnen Licht schicken und in höhere Ebenen Lichtkraft hinschicken. Wenn es ein naher Verwandter ist, also da würde ich sogar sagen, das ist unsere Aufgabe dann. Angenommen, Mutter, Vater, Bruder, Onkel stirbt, die suchen typischerweise die Gegenwart von jemanden, der meditiert. Dann geben wir Energie und dann mag sein, dass man sich so ein bisschen ausgesaugt, ausgelaugt fühlt und dann meditiert man ein bisschen mehr und macht ein bisschen mehr Pranayama und dann kennt man ja die Techniken, um sich wieder aufzuladen. Diesen Liebesdienst sollte man als spiritueller Aspirant für diejenigen machen, die in der engeren oder weiteren Verwandtschaft sterben und so ein bisschen Hilfe brauchen. Da will ich jetzt aber nicht zu weit darüber sprechen. Ich bin ja dabei, ein Buch über Reinkarnation und Karma zu schreiben, das wird sicherlich nächstes Jahr irgendwann veröffentlicht werden, dieses Jahr vermutlich nicht mehr. Es gibt auch eine Hörreihe über Karma und Reinkarnation, www.blog.yoga-vidya.de. Und dann in der Blogsuche eingeben das Wort „Reinkarnation“ und dann müsst ihr nur weit genug runterblättern und da gibt es vier verschiedene Vorträge zu diesem Thema, wo das relativ ausführlich beschrieben wird. Oder ihr wartet halt noch ein Dreivierteljahr, bis es das Buch hoffentlich gibt.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
125. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..

Astralwesen und Geister

Das bringt aber gewisse Gefahren mit sich, denn irgendwann sehen wir tatsächlich andere Astralwesen und wenn wir dann die Astralwesen sehen, dann fangen wir an, uns zu unterhalten und dann kommen wir irgendwo zu sehr mit denen in Kontakt. Und die Astralwesen, die wir zunächst sehen – gut, das können Naturgeister sein, das wäre nichts Schlechtes. Das kann ganz schön sein. Aber selbst die sind ja Naturgeister, weil sie nicht auf höheren Bewusstseinsebenen sind. Sie sind auf einer erdnahen Ebene. Sie können uns also nicht helfen, in die höchsten Ebenen hineinzugehen. Aber was etwas komplizierter ist, sind die so genannten erdgebundenen Geister. Und erdgebundene Geister waren in einem früheren Leben mal verkörpert und sie sind gestorben und oft haben sie einen plötzlichen Tod gehabt, plus eine starke Verhaftung an die physische Welt, konnten sich also nicht erheben in die höheren Welten und sind deshalb erdnah. Und wenn jetzt jemand in Kontakt mit ihnen kommt, dann wollen die von dem erstens Prana, Lebensenergie, denn auf dieser erdnahen Ebene können sie schlecht Energie sammeln, aber sie brauchen Energie und dann können sie einem die Energie wegsaugen. Die werden manchmal auch hungrige Geister genannt. Sie werden manchmal eben auch als Vampire bezeichnet. Also Vampire sind natürlich jetzt keine Wesen, die dort mit langen Zähnen irgendwo die Halsschlagader öffnen und einem das Blut aussaugen, sondern dieser Mythos der Vampire bezieht sich eben auf Feinstoffwesen, welche Energie absaugen können, wenn man sich zu sehr auf sie einlässt. Übrigens, da gibt es auch den Mythos, dass Knoblauch die Vampire fernhält. Das muss man so verstehen, Knoblauch ist etwas, was das Bewusstsein grobstofflich macht und wenn man das Bewusstsein grobstofflicher macht, dann spürt man diese erdnahen Geister nicht mehr und dann fühlt man sie nicht mehr, weshalb Yogis normalerweise keinen Knoblauch zu sich nehmen. Aber angenommen, jemand will es schlagartig vermeiden, dann ist eine mit Knoblauch gewürzte Zwiebelsuppe, vielleicht noch mit Pilzen dabei, ein schnelles und effektives Mittel. Also nicht, dass ich euch das raten würde, aber es hilft manchmal zu wissen, notfalls hätte ich ein Mittel, jegliche Feinstofferfahrungen mit einem Schlag abzuwürgen. Also, man sollte sich da nicht zu sehr darauf einlassen. Man muss auch keine Angst davor zu haben. Wenn wir uns nicht bewusst darauf einlassen, dann kann uns auch niemand etwas machen. Wenn wir sie sehen, wir können ihnen „Om Namah Shivaya“ sagen und alles Gute wünschen. Man kann ein paar Mal Licht hinschicken, man kann „Om Tryambakam“ sagen. Man könnte in dem Raum ein Arati machen, um dort Licht zu geben oder eben das „Om Tryambakam“ sagen, dass vielleicht diese Wesen Kraft bekommen, um in die nächste Ebene hineinzukommen. Aber es ist nicht nötig, dass wir die jetzt unbedingt loswerden. Und erinnert euch, was ich heute Morgen über Sensibilität gesagt habe, und wenn ihr dort ein Astralwesen wahrnehmt, ist es nicht eure Aufgabe, das wirklich in die höhere Ebene hinein zu heben. Man kann es probieren, aber es ist jetzt nicht euer Hauptberuf und eure Berufung und noch ist es möglich, bevor diese Wesen dafür bereit sind. Ich hatte mal jemanden, der seit vielen Jahren Astralwesen sieht und er ist zu vielen Menschen hingegangen, zu spirituellen Beratern, die haben ihm alle gesagt, er muss irgendwas tun, dass diese Wesen dort erlöst werden und ansonsten müsse er aufpassen, er darf nicht in einem Zimmer sein, wo die auch sind und er wurde eigentlich immer verängstigter. Aber es war jetzt nicht so, dass er irgendwie eine Psychose hatte oder schizophren war, ansonsten war der so ganz normal. Und da habe ich ihm nur gesagt, „Du brauchst ja gar nichts zu machen. Angenommen, du wohnst in einer Großstadt, da sind auch Tausend Leute, die an dir vorbeigehen. Du musst deshalb nicht jedem, dem es schlecht geht, probieren, dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht.  Du siehst jetzt eine ganze Menge, wenn du willst, kannst du ihnen guten Tag, guten Morgen und guten Abend und gute Nacht wünschen. Und dann sind sie halt da, so wie Pflanzen sind da, Vögel sind da, die Nachbarn sind da, Autos fahren vorbei und ein paar Feinstoffwesen mögen auch da sein. Der eine braucht den anderen nicht zu behindern und wir können uns einfach alles Gute wünschen.“ Auch noch etwas. Wenn wir jetzt in Kontakt kommen mit Feinstoffwesen, dass kann in Verbindung sein mit der out of body Erfahrung, also eine Astralreise, es kann aber auch in Verbindung stehen, auch ohne das. Man kann plötzlich ein Wesen spüren, man spürt, „Da ist jemand vor mir.“ Man kann es vielleicht sogar hören, „Aus dieser Richtung kommt etwas.“ Man kann fühlen, als ob da wie ein kühler Hauch oder etwas anderes kommt. Und manchmal kann man ein solches Wesen auch sehen. Ich kann ja gerade mal fragen. Wer von euch hat so das Gefühl, dass er schon mal so ein Astralwesen gesehen, gehört oder gespürt hat? Immerhin so ein Drittel der Anwesenden hier. Hier gilt eigentlich auch wieder, was ich vorher schon gesagt hatte. Wir können Licht schicken, wir können „Om Tryambakam“ sagen, man kann sein Mantra wiederholen und das führt dazu, dass kein Wesen sich uns zu stark nähern kann und wir können ein bisschen Licht schicken. Es liegt aber nicht in unserer Verantwortung – wie ich schon gesagt habe – dieses Wesen zu erlösen, in eine höhere Ebene hinzubringen. Wir können ein bisschen was machen, aber ansonsten leben wir und die Wesen mögen auch da sein oder auch nicht, das ist relativ unerheblich. Viele Menschen, die hier in diesen Raum gehen, die spüren auch, dass da sowohl höhere Energien sind, wie auch manchmal andere Energien. Manche denken, dass seien negative Energien. Das sind keine negativen Energien, sondern letztlich, erdgebundene Wesen werden angezogen von einem solchen Lichtfeld. Die kommen dann auch hierher und die spüren dann diese Lichtenergie und manche steigen dann beim Arati auf in höhere Welten. Das ist so wie ein Übergangsraum hier. Und da braucht man eigentlich nichts besonderes zu machen, man braucht sich nicht besonders darum zu kümmern, es passiert einfach. Und genauso auch, ihr selbst bräuchtet dort nichts zu machen. Während ihr meditiert entsteht Energie und wenn das jemanden der Anwesenden, die für die meisten unsichtbar sind, hilft, umso besser und wenn es ihm noch nicht hilft, dann ist es auch o.k.

– Fortsetzung dieser Meditation Vorträgsreihe folgt in ein paar Tagen-
124. Folge der Niederschrift von Mitschnitten einer Meditation Kursleiter Ausbildung bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Mit  Sukadev Bretz, Gründer und Leiter von Yoga Vidya..